Aussprache zwischen BVB und Leipzig: Ziel "Versachlichung der Beziehungen"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:00 Uhr | 09.02.2017
Bitten Leipzig um Entschuldigung: Watzke (l.) Rauball
Foto: PIXATHLON/SID

Versöhnungsgipfel zwischen Borussia Dortmund und RB Leipzig: Fünf Tage nach den schweren Ausschreitungen im Rahmen des Aufeinandertreffens in der Bundesliga haben sich die Führungsspitzen beider Klubs am Donnerstag zur Aussprache getroffen. Dies teilten BVB und RB in einer gemeinsamen Erklärung mit. Für die Zukunft kündigten die Vereine "eine weitere Versachlichung der Beziehungen auf Führungsebene" an.

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Laut der Erklärung haben BVB-Präsident Reinhard Rauball und Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke bei RB-Vorstand Oliver Mintzlaff und Sportdirektor Ralf Rangnick um Entschuldigung für die Vorkommnisse gebeten. Am Samstag waren RB-Fans, darunter Frauen und Kinder, von Dortmunder Gewalttätern mit Steinen und Dosen beworfen worden. BVB-Fans hatten im Stadion eine Vielzahl geschmackloser Spruchbänder gezeigt.

"Keine sportliche und emotionale Rivalität rechtfertige die verbalen Verunglimpfungen und persönlich beleidigenden Transparente gegen Leipziger Offizielle sowie die gewalttätigen Attacken auf RBL-Fans", hieß es in der Erklärung.

Rauball und Watzke versicherten, dass Borussia Dortmund unmittelbar nach Spielende damit begonnen habe, die Vorkommnisse aufzuklären und die Täter zu identifizieren. Dabei kooperiere der BVB sehr eng mit Polizei und Justiz. Gemeinsames Ziel müsse sein, "eine Wiederholung der Vorkommnisse vom vergangenen Samstag für die Zukunft auszuschließen und im Sinne aller entsprechende Lösungen zu finden".

(sid)



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