Borussia Mönchengladbach mit mehr als 20 Millionen Minus

von Marcel Breuer | dpa14.04.2023 | 11:54 Uhr
Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers verkündete die roten Zahlen.
Foto: Federico Gambarini/dpa

Trotz eines neuerlichen Minus in zweistelliger Millionenhöhe aus dem Geschäftsjahr 2022 blickt Borussia Mönchengladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers zuversichtlich in die Zukunft.

«Der Corona-Schock ist vorbei, 2023 wird uns der Turnaround gelingen. Die Corona-Folgen waschen sich jetzt raus - so kommen wir wieder in die schwarzen Zahlen», sagte Schippers der «Rheinischen Post».

Corona, Hütter und Transfers

Vor der Mitgliederversammlung am kommenden Montag gab Borussias Finanzchef einen Einblick in die aktuellen Zahlen. «Jetzt sind es etwas mehr als 20 Millionen», bestätigte Schippers. Damit hat der Club die vergangenen drei Geschäftsjahre mit einem Minus von etwa 50 Millionen Euro abgeschlossen.

Gladbachs Geschäftsführer erklärte, dass es 30 Millionen Euro weniger an TV-Geldern gegeben habe und die Verpflichtung und Abfindung für den ehemaligen Trainer Adi Hütter teuer gewesen seien. Etwa 16 Millionen Euro an Einnahmen seien weggebrochen wegen der Corona-Spiele Anfang 2022 und der wegen der WM verlegten Hinrundenspiele ins Jahr 2023. «Ohne diese Sonderposten hätte es gereicht für ein schwarzes Ergebnis - denn wir haben in allen anderen Einnahmepositionen im Vergleich zu 2021 Steigerungen verzeichnet», erklärte der 55-Jährige in der «RP».(dpa)

Der Klassenerhalt sieht in der Optik besser aus als die Spiele, die wir gezeigt haben.

— Martin Kind, Präsident von Hannover 96, zur Saison 2021/2022.