Bremens Innensenator Ulrich Mäurer (SPD) sorgt sich im Zuge von möglichen Geisterspielen in der Fußball-Bundesliga um Fan-Aufläufe vor den Stadien.
SV Werder BremenBundesliga
•Rang: 17•Pkt: 0•Tore: 1:4
«Das bereitet Probleme. Ich kann mir kein Sonderrecht für den Fußball vorstellen, das am Ende so aussieht, dass sich Hunderte von Fans an einem Ort versammeln», sagte Mäurer der «Bild»-Zeitung.
Daher hatte der 68 Jahre alte Politiker um ein Gespräch mit Ultra-Fangruppierungen in Bremen gebeten. Die Antwort war allerdings negativ. «Ansammlungen von größeren Menschenmengen sind unzulässig. Daher habe ich versucht, mit den Ultras in einen Dialog zu kommen. Die Antwort war: ,Nein, danke. Mit Ihnen reden wir nicht.'», sagte Mäurer. Demnach habe auch Werder-Geschäftsführer Hubertus Hess-Grunewald um ein Gespräch mit den Ultras gebeten - noch ohne Ergebnis.
Mehrere Ultra-Gruppierungen hatten sich bereits vergangene Woche eindringlich gegen Spiele ohne Zuschauer ausgesprochen. Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ruht der Ball in der 1. und 2. Bundesliga bis zum 30. April. Eine Rückkehr ist für die Zeit ab dem 9. Mai im Gespräch.
(dpa)
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