CAS kontert Leverkusen-Vorwürfe wegen Calhanoglu-Sperre

von Marcel Breuer | dpa09:59 Uhr | 06.02.2017
Matthieu Reeb widerspricht im Fall Calhanoglu Vorwürfen von Bayer Leverkusen. Foto: Salvatore Di Nolfi
Foto: Salvatore Di Nolfi

Der Internationale Sportgerichtshof CAS wehrt sich gegen den Vorwurf von Bayer Leverkusen einer zu späten Veröffentlichung der Sperre von Hakan Calhanoglu.

Hakan Calhanoglu
Inter MailandMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
31
Größe
1,78
Gewicht
76
Fuß
R
Marktwert
35,8 Mio. €
Daten

Serie A

Spiele
267
Tore
50
Vorlagen
57
Karten
441-

«Das ist nicht korrekt», zitierte die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» den CAS-Generalsekretär Matthieu Reeb. Bayer-Vereinschef Michael Schade hatte zuvor gesagt: «Besonders perfide ist, dass mit der Verkündung des Urteils gewartet wurde, bis das Transferfenster geschlossen war.» Der Fußball-Bundesligist habe die Information gehabt, dass das CAS-Urteil zur viermonatigen Sperre des Bayer-Profis schon Tage vorher gefällt worden sei, aber aus bürokratischen Gründen nicht unmittelbar veröffentlicht wurde.

«Das Büro des CAS-Gerichts teilte den beteiligten Parteien den endgültigen Schiedsspruch am 2. Februar mit, sobald es die Freigabe des Schiedsgerichts erhalten hatte», sagte Reeb dazu. Zudem wies der CAS-Generalsekretär darauf hin, dass die Leverkusener nicht unmittelbar in den Rechtsstreit verwickelt gewesen seien und daher auch nicht vom Sportgericht unterrichtet wurden.

Calhanoglu hatte 2011 als 17-Jähriger einen Vertrag beim türkischen Club Trabzonspor unterschrieben, jedoch dann seinen Vertrag beim Karlsruher SC verlängert. Daraufhin hatte der Weltverband FIFA eine Sperre gegen den Mittelfeldspieler verhängt, die nun vom CAS bestätigt wurde.

(dpa)



Die Idee, Lewandowski auszuschalten, ist, dass er kein Tor schießt.

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