Corona-Pandemie: Innenminister sieht Fan-Rückkehr kritisch

von Marcel Breuer | dpa16:31 Uhr | 30.07.2020
Der hessische Innenminister Peter Beuth steht einer Rückkehr von Zuschauern in die Fußballstadien kritisch gegenüber. Foto: Arne Dedert/dpa Pool/dpa
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Angesichts der Corona-Pandemie steht der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) einer Rückkehr von Zuschauern in die Fußballstadien kritisch gegenüber.

«Eine Vollbesetzung der Stadien noch in diesem Jahr halte ich für ausgeschlossen», teilte er in Wiesbaden der Deutschen Presse-Agentur dpa auf Anfrage mit.

Sollten die Infektionszahlen im Herbst niedrig bleiben, könne er sich jedoch schrittweise größere Zuschauerzahlen vorstellen. Dabei müsse auch geklärt werden, wie sich Mindestabstände einhalten sowie über welche Verkehrsmittel und Zugänge sich Fanströme regulieren ließen. «Klar ist auch, dass ohne Schutzmaske niemanden Einlass gewährt werden darf und striktere und strengere Kontrollen notwendig sein werden.»

Das DFL-Präsidium plant bis zum Jahresende ein Stehplatz- und Alkoholverbot sowie den Verzicht auf Gästefans in den Stadien. Über ein einheitliches Vorgehen wollen die Vereine bei ihrer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Dienstag abstimmen.

© dpa-infocom, dpa:200730-99-982761/2

(dpa)



Ich bin jetzt seit 34 Jahren Trainer, da habe ich gelernt, dass 2 und 2 niemals 4 ist.

— Leo Beenhakker