DFB-Präsident: Amateure und Profis machen Weg für Keller frei

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:38 Uhr | 21.08.2019
Keller wird wohl zum DFB-Präsidenten gewählt werden
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Der Weg von Fritz Keller zum 13. Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist frei. Die Landesverbände haben am Mittwoch bei ihrem Treffen in Berlin grünes Licht für den 62 Jahre alten Klubchef des Bundesligisten SC Freiburg gegeben. Auch die Profiklubs stimmten dem Kandidaten wie erwartet zu.

Damit wird Keller, der am vergangenen Donnerstag überraschend durch die DFB-Findungskommission nominiert wurde, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beim Bundestag am 27. September in Frankfurt/Main zum Nachfolger des am 2. April zurückgetretenen Reinhard Grindel gewählt. Sein Amt als Freiburger Klubchef wird der Hotelier und Winzer Keller niederlegen.

Der DFB wird neben einem neuen Präsidenten auch eine neue Struktur erhalten. Aufgrund der Reformen hat der künftige Chef des größten Einzelsportverbands der Welt (7,1 Millionen Mitglieder) weniger Macht als seine Vorgänger.

(sid)



Der Klassenerhalt sieht in der Optik besser aus als die Spiele, die wir gezeigt haben.

— Martin Kind, Präsident von Hannover 96, zur Saison 2021/2022.