Fall Neymar: Heidel äußert Zweifel an Wirksamkeit des Financial Fairplay

von Jean-Pascal Ostermeier | sid16:30 Uhr | 09.08.2017
Christian Heidel äußert Zweifel am Financial Fairplay
Foto: PIXATHLON/SID

Sportvorstand Christian Heidel vom Fußball-Bundesligisten Schalke 04 hat im Zusammenhang mit dem Weltrekordtransfer des Brasilianers Neymar Zweifel an der Wirksamkeit der Financial-Fairplay-Regeln der europäischen Fußballunion UEFA geäußert. "Man muss sich an die Spielregeln halten. Aber vielleicht muss man die Regeln auch ändern, wenn der Wettbewerb gefährdet ist", sagte der 54-Jährige der Wochenzeitung Die Zeit.

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Neymar
Santos FC SPMittelfeldBrasilien
Zum Profil

Person
Alter
33
Größe
1,75
Gewicht
68
Fuß
R
Marktwert
2,9 Mio. €
Saison
Spiele
4
Tore
2
Vorlagen
3
Karten
1--

Die UEFA müsse bewerten, ob bei dem 222 Millionen Euro schweren Transfer zwischen dem FC Barcelona und Paris St. Germain die Statuten umgangen worden sind, sagte Heidel weiter und führte aus: "Es würde mich nicht wundern, wenn die Prüfung ausgeht wie das Hornberger Schießen."

Gemäß dem Financial Fairplay sollen die Klubs nur das ausgeben, was sie im operativen Fußballgeschäft erwirtschaften. Bei Verstößen gegen gewisse Grenzwerte drohen Sanktionen durch die UEFA bis hin zum Ausschluss aus dem Europapokal.

(sid)



Der einzige, richtig konkrete Vorschlag zur Verstärkung der Mannschaft war in der Winterpause Donovan, von dem Hermann Gerland sagt, er würde bei ihm nicht mal in der zweiten Mannschaft spielen.

— Uli Hoeneß über die Personalplanung von Jürgen Klinsmann beim FC Bayern.