Mithilfe von Massen-Präventivtests will DFB-Boss Fritz Keller (63) schon beim Länderspiel gegen Spanien am 3. September in Stuttgart Zuschauer im Stadion wieder möglich machen. "Es muss einen Weg geben, über Tests wieder eine gewisse Normalität zu erlangen", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) der Badischen Zeitung. Diese Corona-Präventivtests kämen "nicht dem Fußball zugute, sondern allen", sagte er weiter und beugte möglicher Kritik an einer Sonderrolle des Fußballs vor.
Zusammen mit Experten und Wissenschaftlern arbeite der Verband an einem Konzept, "wie der DFB mit seinen rund 25.000 Vereinen die Logistik für Präventivtests übernehmen" könne, dies käme der gesamten Gesellschaft zugute. "Wenn von 7,1 Millionen Mitgliedern im Idealfall jedes fünf bis zehn Menschen aus seinem Verein zum Testen bewegt, kann man sich ausrechnen, wie viel wir erreichen könnten", betonte Keller.
In jedem Verein gebe es Personen mit medizinischer Erfahrung, die die Tests anleiten könnten, meinte Keller. Die Proben würden abends weggeschickt, am nächsten Morgen erscheine das Ergebnis auf dem Handy. Keller zufolge gingen Wissenschaftler davon aus, "dass man bis zu 48 Stunden nach einem Test mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit niemanden anstecken kann". Deshalb sei es "möglich, innerhalb dieses Zeitraums ein Höchstmaß an Sicherheit für andere zu gewährleisten", sagte er.
(sid)
Maslo war wie ein Feldherr und schon damals nicht mehr zeitgemäß.
— Eintracht Braunschweigs Rekordspieler Bernd ,,Baccardi" Buchheister über Trainer Uli Maslo, mit dem der deutsche Meister von 1967 im Jahr 1993 in die Oberliga Nord stürzte.