FC-Geschäftsführer Wehrle: Opfern Gesundheit nicht für Geld

von dpa08.05.2020 | 05:21 Uhr
Geschäftsführer Sport beim 1. FC Köln: Alexander Wehrle. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa
Foto: Rolf Vennenbernd

Köln (dpa) - Geschäftsführer Alexander Wehrle vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln hat sich gegen die Kritik gewehrt, der Fußball setze seine Spieler im Kampf ums finanzielle Überleben einer Gefährdung aus.

1. FC Köln
Bundesliga
Rang: 9Pkt: 14Tore: 17:15

«Eines weise ich leidenschaftlich zurück: Den Vorwurf, wir würden für Geld die Gesundheit opfern», schreibt Wehrle, der auch dem Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) angehört, in einem Gastbeitrag im «Kölner Stadt-Anzeiger».

Er habe «als Rettungssanitäter, im Altersheim und im Beerdigungsinstitut gearbeitet», erklärte der 45-Jährige: «Wenn es etwas gibt, das ich nie auf die leichte Schulter nehmen werde, dann ist es die Gesundheit unser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter». Das gelte natürlich auch für die Profis: «Fürsorge ist unabhängig von der Höhe des Gehalts.»

Die Bundesliga startet nach der zweimonatigen Corona-Zwangspause am 16. Mai in die Restsaison. Köln empfängt am 17. Mai Mainz 05 im heimischen Stadion.