FC-Torjäger Anthony Modeste – So stark wie 2016/2017?
Anthony Modeste (33) hat in der Bundesliga beim 1:1 (0:0) des 1. FC Köln gegen RB Leipzig seinen vierten Treffer im fünften Saisonspiel erzielt. Der Franzose steht für den Aufschwung beim FC – und liefert Werte, die in Köln Fans und Experten ins Schwärmen bringen dürften.
Samstag, 25.09.2021
Alle 95 Minuten erzielte Anthony Modeste für den 1. FC Köln in dieser Saison ein Bundesliga-Tor. Das ist der beste Wert für den französischen Mittelstürmer insgesamt. „Modeste trifft in dieser Saison sogar noch besser als unter Peter Stöger (55)“, hatte SPORT BILD schon vor dem Heimspiel gegen Leipzig festgestellt. Diesen Trend hat er am fünften Spieltag eindrucksvoll bestätigt.
Modeste liefert wie sonst nur unter Stöger
Hintergrund: Unter dem Wiener Trainer Stöger knipste Modeste alle 104 Minuten. Mit 25 Toren aus 34 Bundesliga-Spielen schoss er den FC am Saisonende 2016/2017 erstmals seit 1992 nach Europa. Bis heute ist dies die beste Bilanz des 1,87 m großen Sturm-Riesen in der Bundesliga. Mehr noch: Modeste, der seinen neuen Coach und Bessermacher Steffen Baumgart (49) in höchsten Tönen lobt, kann die Bestwerte von 2016/2017 durchaus anpeilen. Damals startete Modeste ebenfalls mit vier Toren aus den ersten fünf Liga-Spielen in die Saison.
„Wir haben einen geilen Trainer“, hatte Modeste schon nach dem 1:1 in Freiburg im ZDF-Interview ein klares Statement zu Baumgart geliefert. Der gebürtige Rostocker hat den französischen Angreifer wieder fit gemacht und ihn mit einer feurigen Ansprache neu motiviert. Dazu kommt, dass das FC-Spiel wieder besser auf Modeste zugeschnitten ist. Mit Flanken über Jonas Hector oder Benno Schmitz, die Modeste immer wieder bestens in Szene setzen. Die Kölner haben sieben ihrer neun Saisontore nach Flankenbällen erzielt und sind damit klarer Anwärter auf den inoffiziellen Titel „Flankengötter der Liga“…
Motivation, bessere Einbindung ins Spiel – Maßnahmen, die im Falle von Anthony Modeste Wirkung zeigen. Modeste hat unter keinem anderen FC-Trainer so schnell getroffen wie unter Steffen Baumgart. Unter Baumgart-Vorgänger Markus Gisdol (52) netzte er nur alle 305, unter Achim Beierlorzer (53) gar nur alle 431 Minuten in der Bundesliga ein.
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