Europas fünf Top-Ligen sind an fast drei Vierteln der weltweiten Ausgaben in der Wintertransferperiode (1. bis 31. Januar) beteiligt gewesen. Das geht aus einem Bericht des Fußball-Weltverbandes FIFA (Big 5 Transfer Window Analysis) hervor, der die Transferaktivitäten der fünf größten europäischen Ligen (Bundesliga, Premier League, Primera Division, Serie A und Ligue 1) in Relation zu den weltweiten Aktivitäten analysiert hat.
Samstag, 15.02.2020
Nach Angaben der FIFA fielen 71,8 Prozent der weltweiten Transfergebühren auf die Klubs aus den "Big 5" zurück, obwohl diese "nur" an 14,1 Prozent der insgesamt 4108 Transfers beteiligt gewesen sind. Das meiste Geld gaben wie gewohnt die Klubs aus England (knapp 273 Millionen Euro) aus, gefolgt von Deutschland (knapp 189 Millionen Euro) und Italien (knapp 116 Millionen Euro).
Die deutschen Klubs ließen 81 Abgänge ins Ausland zu - die wenigsten unter den "Big 5" - mit gut 92 Millionen Euro wurden jedoch die höchsten Gewinne generiert. Insgesamt war im Winter für 170 der 211 FIFA-Mitgliedsstaaten das Transferfenster geöffnet - ein neuer Rekord.
Die Zahlen stammen vom International Transfer Matching System (ITMS), das von allen 211 FIFA-Mitgliedsverbänden und über 8000 Profi-Fußballklubs weltweit für den internationalen Transfer von Profi-Fußballern verwendet wird.
(sid)
Die Mannschaft erinnerte mich so ein bißchen an die SPD. Sie haben den Teamgeist heraufbeschworen, sich Mut zugesprochen und am Ende fehlten irgendwie 20%
— Thomas Hitzlsperger via Twitter über das WM-Aus der deutschen Nationalmannschaft