Im Laufe der Woche kursierten Gerüchte, Bayern-Trainer Vincent Kompany plane nicht mehr mit João Palhinha. Auf der Pressekonferenz des deutschen Rekordmeisters vor dem Spiel gegen Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) äußerte sich Sportdirektor Christoph Freund zu den Spekulationen.
João PalhinhaBayern•Mittelfeld•Portugal
Zum Profil
Bundesliga
Im Sommer 2024 kam João Palhinha für 50 Millionen Euro als vermeintlicher „Königstransfer“ an die Säbener Straße. Der Wunscheinkauf von Ex-Bayern-Trainer Thomas Tuchel für eine „Holding Six“ ist unter Kompany außen vor. Beim Champions-League-Aus der Münchner gegen Inter Mailand saß der Portugiese in beiden Spielen 90 Minuten auf der Bank. Mittlerweile gilt der 29-Jährige als Transferflop. Dennoch plant der FC Bayern nicht, ihn am Saisonende abzugeben.
„Es ist überhaupt nicht unser Plan, dass wir ihn im Sommer abgeben“, sagte Christoph Freund über die Wechselgerüchte. „Es war sicher keine einfache Saison für ihn, auch mit den Verletzungen. Er ist nicht richtig in einen Rhythmus gekommen“, so der Österreicher zu Palhinhas sportlicher Situation. Der Mittelfeldspieler fiel von Ende November bis Ende Januar mit einem Muskelbündelriss aus. Vor allem Leon Goretzka konnte die Verletzung seines Konkurrenten nutzen, um sich wieder in den Fokus zu spielen.
„Er hat Pech gehabt mit seinen Verletzungen“, so Bayern-Coach Kompany. „Das Timing von Verletzungen ist manchmal auch wichtig. Aber er ist bereit, der Mannschaft zu helfen, wenn sein Moment kommt.“ Dann kann er „hoffentlich ganz oft zeigen, wie gut er ist“, hofft Kompany.
„Es ist für João das erste Jahr, in dem er in einem so großen Verein spielt“, sagte Freund weiter. Trotz der schwierigen Situation verhalte sich der 29-Jährige professionell. „Wenn man ihn sieht, wie er trainiert, wie er mit der Situation umgeht. Er ist ein richtiger Profi, er ist ein super Charakter. Ein top Junge.“
Ist das jetzt schon der Eckball oder noch die Wiederholung?... Die Fans jubeln, auf der Gegenseite muss etwas passiert sein... Jürgen Röber sollte seiner Mannschaft sagen, dass sie nur auf der linken Außenbahn spielen soll, damit wir wenigstens etwas sehen.
— Rene Hiepen beim "Nebelspiel" zwischen Hertha BSC und dem FC Barcelona