Bundesliga-Referee Manuel Gräfe wird bei der Fußball-Europameisterschaft als Experte beim ZDF tätig sein. Der 47-Jährige tritt die Nachfolge von Urs Meier an und soll bei strittigen Schiedsrichterentscheidungen seine Einschätzungen abgeben. Dies teilte der Sender am Donnerstag mit.
Derzeit gibt es großen Wirbel um Gräfe, da der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ihn wegen Erreichen der Altersgrenze gegen seinen Willen zum Saisonende in den Ruhestand schicken will.
"Ich freue mich, die EM-Spiele als ZDF-Experte begleiten zu können und den Zuschauern erlebte Schiedsrichter-Entscheidungen nachvollziehbar zu erläutern und näherzubringen", sagte Gräfe. ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann freute sich über die Verpflichtung eines "erfahrenen Fachmanns". Die Zuschauer könnten sich "auf profunde Erklärungen zu umstrittenen Spielsituationen freuen".
(sid)
Jetzt wird es für uns ganz eng, wir haben niemanden mehr, der aus 50 Metern Tore schießen kann.
— Werder Bremens Trainer Thomas Schaaf über den Ausfall von Fabian Ernst.