Für Bayern Münchens Präsident Herbert Hainer ist der Einbruch der Liga-Einnahmen aus der Auslandsvermarktung "alarmierend". Diese liegen bei nur noch rund 160 Millionen Euro. "Wir hatten letzte Saison noch 250 Millionen Euro pro Jahr aus der Auslandsvermarktung, die Premier League generiert mit zwei Milliarden Euro allein in diesem Bereich das Zehnfache. Bei uns hat man sich zu stark auf den Heimatmarkt konzentriert, den Rest nicht mit der nötigen Intensität bearbeitet", sagte Hainer dem kicker.
Sonntag, 19.03.2023
Die Bundesliga sei allerdings nur "attraktiv, wenn ihre Klubs performen und auch international überzeugen. Dafür brauchst du gute Spieler", so Hainer: "Wenn der FC Bayern kein Geld mehr hätte, könnte er keine Spieler finanzieren, die höchsten Ansprüchen genügen - dann werden wir unattraktiver. Die Fans wollen Stars sehen. Der Sport lebt von Stars." Deshalb helfe es auch "nichts, wenn man dem FC Bayern Geld wegnimmt und auf die anderen Klubs verteilt. Dann würde sich die Liga auf einem niedrigeren Niveau harmonisieren."
(sid)
Was ich rein persönlich nicht verstehe, ist ein Wechsel von Frankfurt nach Gladbach oder von Gladbach nach Dortmund.
— Torsten Lieberknecht, Trainer von Darmstadt 98, über die Trainer-Wechsel vor der Saison 2021/2022 mit Adi Hütter und Marco Rose. Beide mussten am Saisonende wieder gehen...