Der neue Geschäftsführer Horst Heldt (49) lehnt es ab, das Keller-Duell des 1. FC Köln in der Fußball-Bundesliga am Samstag in Augsburg als Abstiegs-Endspiel auszurufen.
Samstag, 30.11.2019
«Definitiv nicht. Das müssen wir uns auch nicht einreden», sagte Heldt im Interview des «Kicker». «Wäre es eines, würde danach ja nichts mehr stattfinden. Das sagt das Wort, oder? Deshalb passt es nicht zu diesem Spiel», unterstrich er.
Heldt war am 18. November gemeinsam mit dem neuen Trainer Markus Gisdol in seiner neuen Funktion vorgestellt worden. Damit hatte der Verein auf die anhaltende Erfolglosigkeit in der Bundesliga reagiert: Der 1. FC Köln rangiert in der Tabelle derzeit mit nur sieben Punkten auf Abstiegsplatz 17. Gisdol und Heldt hatten 2011/2012 schon beim FC Schalke 04 zusammen gearbeitet.
Es gehe für den 1. FC Köln derzeit allein darum, den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen nicht zu groß werden zu lassen, um nicht noch einmal ein Trauma vom Abstieg wie vor zwei Jahren aufkommen zu lassen. «Wir müssen alle wachrütteln. Ihnen sagen: «Ihr wisst doch, wie es gewesen ist. Dreht es um.» Jeder soll sich fragen, wie er damals reagiert hat auf die Situation. Und es dann anders machen.» Die Gemeinschaft könne Berge versetzen. «Wenn wir diese Gemeinschaft finden, dann können wir bestehen», so Heldt.
(dpa)
In der Kabine ist es eng. Da kann passieren, dass ich einen Spieler anstecke. Das wäre schlecht. Bei Journalisten ist es nicht so schlimm. Wenn ich da einen anstecke, kommt der nächste.
— Karl-Heinz Wildmoser in einem Pulk von Journalisten stehend, auf die Frage, warum er nicht in die Kabine gehe