Hinteregger wehrt sich gegen Vorwurf des Rechtsradikalismus

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:05 Uhr | 09.06.2022
Hinteregger wehrt sich gegen Vorwurf des Rechtsradikalismus
Foto: sid

Abwehrspieler Martin Hinteregger vom Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt hat sich entschieden gegen Vorwürfe des Rechtsradikalismus gewehrt. "Ich habe durch meine Zeit im Profifußball und auch privat Freunde auf der ganzen Welt, und weise Anschuldigungen, dass ich rechts orientiert bin, klar ab und setze mich weiter gegen jegliche Art der Diskriminierung ein", schrieb der 29-Jährige bei Instagram. 

Martin Hinteregger
TBCAbwehrÖsterreich
Zum Profil

Person
Alter
32
Größe
1,84
Gewicht
83
Fuß
L
Marktwert
193 Tsd. €
Daten
Spiele
464
Tore
28
Vorlagen
8
Karten
942-

Hinteregger wollte in der kommenden Woche in seiner Heimat Kärnten ein Hobby-Turnier veranstalten, bei der Organisation des "Hinti-Cup" wirkte mit Heinrich Sickl allerdings offenbar auch ein bekannter Rechtsradikaler aus Österreich mit. "Ich habe keine Kenntnisse über vergangene oder zukünftige Aktivitäten seitens der Familie Sickl, ich möchte lediglich ein Fußballturnier stattfinden lassen, und mehr nicht", führte der österreichische Nationalspieler aus. 

Er werde "jegliche Geschäftsbeziehung zur Familie Sickl aufgrund des aktuellen Wissensstandes mit sofortiger Wirkung" abbrechen und auch die "Veranstaltung Hinti-Cup wird alternativ geprüft", schrieb der Innenverteidiger. Zuletzt hatte Publikumsliebling Hinteregger mit Aussagen für Aufsehen gesorgt, wonach ihm die Eintracht mehrfach einen Abgang nahegelegt habe.

(sid)



Herr Merk, wir haben hier einen Mörder verpflichtet, da müssen Sie etwas mehr Fingerspitzengefühl zeigen.

— Marco Reich, 1. FC Köln, zu Schiedsrichter Dr. Markus Merk (Kaiserslautern), der den neu verpflichteten Kameruner Rigobert Song verwarnen wollte.