Kahn: "Kein gutes Zeichen" für Eberl

von Jean-Pascal Ostermeier | sid08:39 Uhr | 11.04.2025
Kahn: "Kein gutes Zeichen" für Eberl
Foto: AFP/SID/KIRILL KUDRYAVTSEV

Der frühere Klub-Boss Oliver Kahn hat Bayern München für den Umgang mit Sportvorstand Max Eberl kritisiert. "Dass andere Namen gehandelt werden und dass das zugelassen wird und dem keiner entgegentritt, das macht die Arbeit für Max Eberl sicher nicht einfacher", sagte Kahn in einem Talk-Format der Bild: "Und es schwächt auch seine Position."

Max Eberl
MittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
51
Größe
1,74
Gewicht
74
Daten

Bundesliga

Spiele
104
Tore
-
Vorlagen
2
Karten
32-1

Zuletzt hatten sich Berichte über interne Kritik an Eberls Arbeit gehäuft, auch über eine vorzeitige Trennung und mögliche Nachfolger wurde spekuliert. "In der Vergangenheit war das kein gutes Zeichen, wenn ständig in der Öffentlichkeit irgendwelche Namen kolportiert werden", sagte Kahn: "Aktuell ist Max Eberl am Werk, da erwartest du dir auch einen gewissen Rückhalt. Irgendwann muss ein gewisses Vertrauen da sein."

Eberl stand zuletzt auch im Zuge des bevorstehenden Abschieds von Thomas Müller zum Saisonende im Fokus. Der Sportvorstand hatte im Winter mit einigen Aussagen die Hoffnung genährt, dass der Weltmeister von 2014 einen neuen Vertrag erhalten wird. In der Nachbetrachtung sei dies ein Fehler gewesen, räumte Eberl zuletzt ein.

(sid)




Wir haben die ganze Nacht durchgefeiert. Sind dann ziemlich alkoholisiert mit dem Bus von Brüssel nach Gladbach gefahren. Es war glühend heiß.

— Franz Anton Beckenbauer über das Bundesliga-Finale 1974 in Mönchengladbach. Der FC Bayer verlor 0:5.