Kiels "klasse" Duo und die Hoffnung im Abstiegskampf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid07:37 Uhr | 05.05.2025
Kiels "klasse" Duo und die Hoffnung im Abstiegskampf
Foto: FIRO/SID

Matchwinner Alexander Bernhardsson bedankte sich erstmal bei Steven Skrzybski: Die "Pässe waren klasse", schwärmte der Doppelpacker nach dem 3:1-Sieg von Holstein Kiel beim FC Augsburg. Skrzybski hatte Bernhardssons Treffer (40./51.) mit perfekt getimten Pässen aufgelegt - und lobte postwendend die "Klasse" des Schweden, der "extrem wichtig" sei.

Steven Skrzybski
Holstein KielMittelfeldDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
32
Größe
1,75
Gewicht
70
Fuß
R
Marktwert
2,1 Mio. €
Saison 2024/2025

Bundesliga

Spiele
24
Tore
6
Vorlagen
4
Karten
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Denn: Dank des genialen Duos kann Holstein Kiel weiter Hoffnung im Abstiegskampf schöpfen. Erstmals gewann der KSV in der Fußball-Bundesliga zwei Spiele in Folge und verkürzte somit den Rückstand auf den Relegationsplatz auf einen Zähler. 

Doch einen kleinen Wermutstropfen gab es: Top-Torjäger Shuto Machino, der das erste Tor nach einem Foul an Bernhardsson per Elfmeter (25.) erzielt hatte, musste später verletzt raus und war nach Abpfiff auf Krücken unterwegs. Er sei "umgeknickt", sagte KSV-Trainer Marcel Rapp, der aber auch noch "nichts Genaues" sagen konnte.

Mit Rückenwind geht Kiel dennoch in den Schlussspurt, doch euphorisch äußerte sich Rapp nicht: "Die Hoffnung war schon die ganze Zeit da", sagte er über den Klassenerhalt. Für ihn sei wichtig, dass sein Team "ein ordentliches Niveau" habe.

Auch in der sonst so anfälligen Defensive. Kiel habe "wahnsinnig verteidigt", stellte Skrzybski klar. Der FCA-Treffer durch Steve Mounié (90.) war lediglich Ergebniskosmetik. Für Augsburgs Trainer Jess Thorup war KSV-Keeper Thomas Dähne, der einige starke Paraden zeigte, der "Spieler des Spiels".

Kiel hat im Endspurt nun noch Duelle mit dem SC Freiburg und Borussia Dortmund vor der Brust. "Der Weg ist noch nicht zu Ende", blickte Rapp voraus.

(sid)



Ich habe noch nie einen Spieler, den ich haben wollte, so gejagt wie Hrubesch. Manchmal bin ich in der Nacht aufgewacht und habe Hrubesch geschrien!

— Günter Netzer, Manager HSV, über die Verpflichtung von Torjäger Horst Hrubesch.