Kießling beklagt verlorene Menschlichkeit im Profifußball

von Jean-Pascal Ostermeier | sid09:30 Uhr | 04.08.2017
Stefan Kießling beklagt verlorene Menschlichkeit
Foto: pixathlon/SID

Der ehemalige Nationalspieler Stefan Kießling trauert ein wenig den alten Zeiten im Profifußball hinterher. "Die Menschlichkeit ist in der Bundesliga etwas verloren gegangen", beklagt der 33 Jahre alte Stürmer von Bundesligist Bayer Leverkusen im Interview mit der Bild-Zeitung und erklärt auch warum: "Jeder muss in seiner Rolle immer da sein, ob wir Spieler, die Trainer, die Physios, die Manager. Wer nicht funktioniert, gerät oft schnell in Vergessenheit. Es ist in dem Geschäft alles so schnelllebig geworden, aber die Klubs haben die Zeit meistens nicht. Da bleibt manchmal was auf der Strecke."

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Stefan Kießling
AngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
41
Größe
1,91
Gewicht
81
Fuß
R
Marktwert
668 Tsd. €
Daten

Bundesliga

Spiele
376
Tore
140
Vorlagen
52
Karten
45-2

Kießling betonte vor seiner zwölften und letzten Saison im Bayer-Trikot aber zugleich, dass er trotz der rasanten Entwicklung im Profifußball nach wie vor Spaß an seinem Job hat. Er vermisst aber in der heutigen Zeit echte Typen in der Bundesliga: "Sie sind zumindest weniger geworden. Es ist auf jeden Fall nicht mehr so wie zu Zeiten von Stefan Effenberg."

(sid)



Was ist denn das für eine Scheiße mit dem Abseits? Das müssen wir abschaffen!

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