Teammanager Jürgen Klopp vom Premier-League-Klub FC Liverpool hat seinem früheren Schützling und Fußball-WM-Helden Mario Götze von Borussia Dortmund demonstrativ den Rücken gestärkt. "Die gesundheitlichen Probleme von Mario Götze sind eine sehr logische Erklärung für das eine oder andere Problem, das in den letzten Jahren aufgetreten ist", sagte Klopp, der den Weltmeister drei Jahre bei Borussia Dortmund trainiert hatte, Sky Sport News HD.
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"Ich bin einfach nur froh, dass das jetzt entdeckt wurde. Am Ende werden hoffentlich viele Leute Abbitte leisten müssen. Das wäre mir ganz recht, weil ich hundertprozentig von dem Jungen überzeugt bin", betonte der ehemalige Meister-Coach. Götze fällt bis zum Saisonende aufgrund einer Stoffwechselstörung aus.
Darüber hinaus sieht Klopp die Entwicklung des FC Liverpool positiv, "wäre am Ende aber nur richtig zufrieden, wenn es für die Champions League reicht". Liverpool steht vor dem 33. Spieltag mit 63 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Königsklasse berechtigt. "Es geht jetzt darum, unsere Position auszubauen und zu halten. Und das wäre ein Riesenerfolg. In dem Haifischbecken, in dem wir schwimmen, gibt es noch andere, die eher als wir in die Champions League müssen", äußerte der 49-Jährige.
(sid)
Es sieht so aus, als ob die Titanic doch leichter zu retten gewesen wäre als die Hansa-Kogge.
— Jörg Berger (1944 - 2010) zu seinem Trainerjob bei Hansa Rostock, 2004/2005, mit einer Anspielung auf Jan-Age Fjörtoft, der gesagt hatte, Berger hätte auch die Titanic gerettet.