Borussia Dortmunds Trainer Niko Kovac wundert sich über seinen Ruf als «harter Hund». «Da muss ich schmunzeln», sagte der 53-Jährige in einem Interview des TV-Senders Sky. «Wir sind so erzogen worden, dass man es mit guter, harter und ehrlicher Arbeit schaffen kann. Das, was mein Bruder Robert und ich erreichen durften, ist schon immens - aus Berlin-Wedding über die Bundesliga irgendwie zur Nationalmannschaft zu kommen», befand der frühere kroatische Nationaltrainer.

Robert Kovac
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«Das fällt einem nicht in den Schoß», sagte Kovac, dessen drei Jahre jüngerer Bruder seit mehr als zehn Jahren sein Co-Trainer ist. «Niemals aufgeben, immer weiter - das sind wir», sagte er. Seine kroatischen Eltern seien 1970 aus Bosnien-Herzegowina nach Berlin gekommen. «Da muss man schnell Fuß fassen, sich gut integrieren in das ganze Gebilde, was uns dann relativ gut gelungen ist», erzählte der BVB-Coach in dem Interview. «Ich habe eine sehr schöne Kindheit genossen. Das hat mich geprägt und das lebe ich heute noch.»