Max Kruse bereitet sich mit dem 1. FC Union im Trainingslager in Bad Wörishofen auf die neue Saison vor. Knapp drei Wochen vor der ersten Pflichtpartie im DFB-Pokal ist der 32-Jährige aber noch nicht für den Berliner Fußball-Bundesligisten spielberechtigt.
Max Kruse
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Wie die FIFA bestätigte, liegen ihr noch nicht alle Dokumente für einen Transfer Kruses von Fenerbahce Istanbul zu den Eisernen vor. Zunächst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.
Kruse war am 7. August bei Union als Neuzugang präsentiert worden. Seinen alten Arbeitgeber in der Türkei hatte er wegen angeblich ausstehender Gehaltszahlungen verlassen. Möglicherweise droht nun ein Rechtsstreit zwischen Kruse und Fenerbahce. Für den Weltverband FIFA hat der Fall keine Priorität. Die Transferzeit endet wegen der Corona-Pandemie erst am 5. Oktober. Welche Formulare genau noch eingereicht werden müssen, wurde nicht mitgeteilt.
Für Union steht am zweiten September-Wochenende das Pokalspiel beim Karlsruher SC an, am 19. September kommt der FC Augsburg zum Bundesligaauftakt in die Alte Försterei. Geschäftsführer Oliver Ruhnert sieht aber noch keinen Grund zur Sorge. Man habe «keinen Druck», sagte er der «Bild» (Montag).
Kruse kann wegen einer Knöchelblessur derzeit nur individuell trainieren. In Testpartien wäre er laut FIFA-Regularien als Gastakteur für Union spielberechtigt.
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(dpa)
In den ersten 15 Minuten haben uns die Deutschen sehr unter Druck gesetzt, es ging für uns nur ums pure Überleben. Danach war das Spiel eher ausgeglichen, wurde durch zwei VAR-Entscheidungen entschieden. Ich habe hier das Foto. Es ging um einen Zentimeter. Was die Daten und Statistiken angeht, macht das keinen Sinn. Das ist lächerlich."
— Dänemarks Nationaltrainer Kasper Hjulmand nach dem 0:2 im EM-Achtelfinale 2024 gegen Deutschland.