Leipzig-Profis denken an Gehaltsverzicht

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:10 Uhr | 30.03.2020
Auch RB Leipzig trifft die Krise
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Auch bei den Profis von Fußball-Bundesligist RB Leipzig ist ein Gehaltsverzicht zugunsten der Angestellten des Klubs ein Thema. "Ja, schon. Wir werden sicherlich eine gute Lösung hinbekommen, sodass es keine Verluste gibt unter den Mitarbeitern im Verein, die sich alle den Hintern aufreißen. Da steht die gesamte Mannschaft dahinter", sagte RB-Mittelfeldspieler Kevin Kampl im kicker-Interview.

Eine Fortsetzung der Saison kann sich der 29-Jährige "natürlich" auch mit Geisterspielen vorstellen. "Wenn das der einzige Ausweg ist, um Vereine zu retten, muss man ihn dankend annehmen. Klar ist das nicht schön für die Fans. (...) Aber wichtiger ist im Augenblick, dass möglichst alle Vereine auch gerettet werden", sagte Kampl. "Absolute Priorität" habe jedoch, fügte er an, "die Menschlichkeit und der Versuch, die weitere Ausbreitung des Virus zu stoppen".

Kampl appellierte in diesem Zusammenhang, dass "wir uns alle an die Vorgaben halten und an einem Strang ziehen. Es gibt größeres Leid auf der Welt, als in seinen vier Wänden zu bleiben und eine Ausgangsbeschränkung zu befolgen. Wenn hier von Freiheitsberaubung geredet wird, ist das völliger Quatsch", sagte der RB-Profi. Es komme "noch viel auf uns Menschen zu, da kommen wir nicht einzeln, sondern nur zusammen durch".





Muss ich das jetzt als Frage verstehen oder die Antwort so beantworten, wie Sie sie in ihre Frage reingelegt haben? Sie haben Ihre Frage so gestellt, dass ich das Gefühl haben muss, als wenn ich das, was Sie gerade gesagt haben, vorher schon gesagt hätte. Das habe ich aber nicht gesagt. Dem was ich gesagt habe, möchte ich nichts hinzufügen.

— Erich Ribbeck