Mainz 05 und die Tabellenletzten
Champions League, Champions League, immer wieder Champions League! Der FSV Mainz 05 hat die Qualifikation zur Champions League immer noch in der eigenen Hand, tritt aber nach dem 1:1 (0:1) gegen Neuling Holstein Kiel am zurückliegenden, 28. Spieltag auf der Stelle. Das Tor von Nelson Weiper (3. Saison-Tor) bewahrte die Mainzer vor der Fortsetzung einer eigentümlichen Serie.
Samstag, 12.04.2025
In seiner Bundesliga-Historie kassierte das Team aus Rheinland-Pfalz nämlich nur zwei Heimpleiten gegen eine Mannschaft, die als Tabellenletzter ins Spiel gegangen war.
- Diese Gegner waren 2014/2015 Werder Bremen, das mit dem neuen Trainer Viktor Skripnik in Mainz noch für eine Wende sorgen konnte (2:1), und die Spielvereinigung Greuther Fürth, die in ihrem ersten Bundesliga-Jahr 2012/2013 in Mainz gewinnen konnte (1:0).
Torschütze gegen Bremen war damals Shinji Okazaki, den man im Sommer 2015 für 11 Mio. Euro an den späteren englischen Meister Leicester City abgab.
- Einen dritten Erfolg für einen Aufsteiger gab es nun nicht.
2 Gegentore
- Und: Auch im 6. Spiel unter der Regie von Trainer Bo Henriksen verlor Mainz 05 kein Spiel gegen einen Bundesliga-Aufsteiger.
- Vier dieser Partien hatten die Rheinhessen ohne Gegentor beendet.
- Nur am 32. Spieltag der Saison 2023/2024 gab es vor dem Spiel gegen Kiel beim Neuling 1. FC Heidenheim ein 1:1.
„Auch wenn die statistischen Daten leicht auf unserer Seite lagen und mehr drin war, ist es letztendlich wohl eine gerechte Punkteteilung“, sagte FSV-Sportdirektor Niko Bungert anschließend den Vereinsmedien von Mainz 05.
Nur Bayern nach der Pause treffsicherer
Mainz-Mittelfeldspieler Paul Nebel, gegen Kiel mit einer Distanz von 11,8 Kilometern der laufstärkste Spieler auf dem Platz, hatte schon nach dem 1:3 beim BVB angemerkt: „Es ist auffällig, dass wir nach der Halbzeit oft gut aus der Kabine kommen.“
Stimmt. Mainz erzielte elf seiner 46 Bundesliga-Tore in dieser Saison nach dem Seitenwechsel, zwischen der 45. und der 60. Minute.
Das änderte sich in diesem Spiel nicht, Weiper bewahrte Mainz gegen tapfere Kieler mit dem 1:1 in der 75. Minute vor schlimmerem.
Tore zwischen der 46. und der 60. Minute: Einen besseren Wert in dieser Statistik hat in dieser Saison nur Tabellenführer FC Bayern München, der 14 von 81 Toren nach der Pause markieren konnte.
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Besser 60 gute Minuten als schlechte 90.
— Robin Gosens nach dem Spiel zu Thomas Müller und seiner Auswechslung nach 60 Minuten.