Medien: DFB mit Gedankenspielen über Einsatz von Spielaufsehern

von Jean-Pascal Ostermeier | sid02.10.2018 | 14:29 Uhr

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) denkt angeblich über den Einsatz von Spielaufsehern nach, die bei Hass-Transparenten oder -Chören in den Stadien über mögliche Spielabbrüche mitentscheiden sollen. Dies berichtet die Sport Bild (Dienstag-Ausgabe).

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) setzt solche speziellen Spielbeobachter bereits bei internationalen Partien ein. Sie sollen bei Pyro- und Gewalt-Vorfällen durch die Zuschauer in den Stadien einschreiten. Es kann nach Rücksprache mit dem UEFA-Matchcenter in Nyon/Schweiz zu einer Spielunterbrechung führen, aber auch ein Spielabbruch ist möglich.

Zuletzt hatten die Hass-Plakate gegen TSG-Hoffenheim-Eigner Dietmar Hopp von Anhängern von Borussia Dortmund beim Auswärtsspiel in Sinsheim einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Die Spielaufseher könnten den Schiedsrichter bei einer Entscheidung für eine Spielabbruch entlasten.

(sid)

Ich gratuliere ihnen nicht jetzt schon.

— FC-Trainer Steffen Baumgart nach vier Bundesliga-Spieltagen über Tabellenführer Bayern München.