Nach jüngsten Vorfällen: Polizei-Boss fordert Zulassung für Super-Kameras in Stadien

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:35 Uhr | 14.02.2017
Polizei-Gewerkschaft fordert Videoüberwachung in Stadien
Foto: FIRO/SID

Nach den jüngsten Vorfällen in der Fußball-Bundesliga fordert Jörg Radek, stellvertretender Gewerkschaftschef der Polizei, die Zulassung der modernen Kamera-Technik in und um Stadien. Damit wäre es möglich, auch vermummte Täter durch die Nutzung von Bewegungsdaten zu identifizieren. Der Datenschutz untersagt bisher die Verwendung der Bilder.

"Datenschutz darf auch nicht zu Täterschutz werden. Man muss Taten und Gefahren aus Sicht der Opfer sehen", sagte Radek der Sport Bild: "Eine solche Videoüberwachung ist so wichtig, um in Fußballstadien das Allgemeinwohl zu sichern. Mit dieser Überwachung wäre es möglich, Einzelne aus der Masse heraus zu identifizieren und zu verurteilen."

(sid)



Der Vereinsname Eintracht ist der beständigste Witz im Fußball.

— Johannes B. Kerner, SAT 1, über die ,,Spieler-Meuterei" bei Eintracht Frankfurt 1994.