Neuer zur Corona-Zeit: «Austausch fehlt am meisten»

von Marcel Breuer | dpa14:06 Uhr | 05.06.2020
Sehnt das Ende der durch die Pandemie bedingten Länderspielpause herbei: DFB-Torhüter Manuel Neuer. Foto: Federico Gambarini/dpa
Foto: Federico Gambarini

Nationalmannschafts-Kapitän Manuel Neuer sehnt das Ende der coronabedingten Länderspielpause herbei. «Was uns allen am meisten fehlt in dieser Zeit, ist der zwischenmenschliche Austausch», sagte Neuer zur nun schon über halbjährigen Pause.

Wegen der Corona-Pandemie wurde die Europameisterschaft gestrichen, auch alle Testspiele in diesem Jahr fielen aus. «Daher freue ich mich natürlich darauf, dass wir als Nationalmannschaft auch irgendwann wieder zusammenkommen», sagte der Bayern-Torwart auf der DFB-Homepage.

Der 34 Jahre alte Schlussmann hofft wie auch Bundestrainer Joachim Löw auf einen Neustart im Herbst, in welcher Form auch immer. Für den 3. September ist der Beginn der Nations League gegen Spanien angesetzt, drei Tage später soll das nächste Spiel in der Schweiz folgen. Die aktuelle Situation sei weiter «schwierig zu beurteilen», so Neuer. Keiner wisse, wie die Situation in drei Monaten sein werde.

«In erster Linie geht es uns Fußballern in dem Fall so wie jedem anderen auch. Wir sind alle plötzlich mit einer komplett neuen Situation konfrontiert worden, und jeder für sich musste lernen, damit umzugehen», sagte Neuer. «Und dieser Lernprozess ist, denke ich, auch noch nicht abgeschlossen. Die kleinen Dinge haben in der Wahrnehmung wieder an Wert gewonnen.»

Die Bundesliga wird derzeit mit Geisterspielen unter Notbedingungen fortgesetzt. «Natürlich hat diese Zeit den Fokus zunächst mal auf andere Themen gelenkt. Jetzt, wo die Bundesliga wieder gestartet ist, als erste Profiliga in Europa, machen wir uns als Nationalspieler natürlich schon Gedanken darüber, wie es weitergeht», sagte Neuer.

Jeder Nationalspieler habe sich wahnsinnig auf die EM in diesem Sommer gefreut, «gerade auch wegen der drei Heimspiele in der Gruppenphase vor unseren eigenen Fans». Doch diese Vorfreude werde nun 2021 wiederkommen. Dann soll das Turnier nachgeholt werden.

(dpa)



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