Vorstandschef Thomas Röttgermann von Fortuna Düsseldorf sieht im Falle eines Saisonabbruchs große Probleme auf den Profifußball zukommen. "Eine Wiederaufnahme wird fast jeder Verein mit Einbußen verkraften können. Ein Abbruch wird mit der Unterbrechung von Geldflüssen und der Verpflichtung zur Rückzahlung fast jeden Verein in Bedrängnis bringen", sagte Röttgermann der Rheinischen Post: "Die Vereine können es dann alleine nicht stemmen."
Dennoch sieht der 59-Jährige die zögerliche Entscheidung zur Aussetzung des Spielbetriebs als Fehler an. "Weil ja ganz offensichtlich war, was der Grund für diesen Versuch war - nämlich die wirtschaftlichen Auswirkungen zu reduzieren", betonte er. "Das ist natürlich ein wichtiger Punkt, den die DFL im Kopf haben muss. Aber zu dem Zeitpunkt war diese Priorität sicher falsch. Wenn es solch eine konkrete Situation mit gesundheitlichen Bedenken gibt, sind wirtschaftliche Fragen immer Priorität zwei."
Geisterspiele sind für Röttgermann für den Fall einer Saisonfortsetzung keine Option: "Fußball ist nicht Fußball, wenn keine Zuschauer da sind. So beschädigen wir den Fußball."
(sid)
Okay, sollten mal ,,Köppel raus"-Rufe kommen, wird der Horst ja am meisten Verständnis haben, wenn der Vorstand dieser Forderung nachgibt.
— Klaus Gerster, Berater von Andreas Möller und ,,weißer Abt" der Spielerberater-Szene, nachdem Horst Köppel erklärt hatte, er habe Möller mit einer Auswechslung gegen Frankfurt ,,erlösen" wollen.