Rotsünder des Tages: Marco Reus und Marius Wolf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid11:19 Uhr | 28.04.2019

Marco Reus war sich seiner Schuld bewusst. "In erster Linie brauchen wir nicht darüber reden, dass es eine Rote Karte war. Ich komme einen Schritt zu spät. Wer mich kennt, weiß, dass ich niemals den Gegner verletzen möchte. Ich wollte zum Ball gehen, er macht einen Zwischenschritt und ich treffe ihn an der Achillessehne", sagte Reus nach seinem Foul an Suat Serdar.

Der Kapitän von Borussia Dortmund hatte seiner Mannschaft nach einer Stunde im Revierderby gegen Schalke 04 (2:4) einen Bärendienst erwiesen. Ebenso Marius Wolf, der nur fünf Minuten später wegen groben Foulspiels ebenfalls die Rote Karte sah. Das Spiel gegen den Erzrivalen in doppelter Unterzahl war damit verloren, Reus und Wolf werden ihrem Team zudem im Saisonendspurt fehlen.

Bei beiden Aktionen war mit Sicherheit auch eine Portion Frust dabei. Die Schalker hatten den BVB zuvor mit viel Einsatz und Leidenschaft genervt, durch einige Fouls störten sie auch immer wieder den Spielfluss des Favoriten. Die Roten Karten entschuldigt das nicht.

(sid)



Auf dem Weg zur Pressekonferenz, da waren Kinder. Sie haben mir den Mittelfinger gezeigt - und das ist das Produkt von Andy Möller.

— Winfried Schäfer, KSC, in der Pressekonferenz nach der legendären ,,Möller-Schwalbe".