Sahin zum Videoschiedsrichter: "Finde ich unnötig"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid31.07.2017 | 14:47 Uhr
Nuri Sahin hält nichts vom Videobeweis
Foto: PIXATHLON/SID

Nuri Sahin von Borussia Dortmund steht der Einführung des Videoschiedsrichters in der Fußball-Bundesliga kritisch gegenüber. "Ich fand die Torlinientechnologie super wichtig, aber den Videobeweis finde ich unnötig. Fußball lebt von schnellen Entscheidungen und wenn es auch nur eine Minute dauert, finde ich das grenzwertig", sagte Sahin am Montag im Trainingslager der BVB in Bad Ragaz: "Ob es dem Fußball gut tut? Ich könnte darauf verzichten."

Dass er in der vergangenen Saison unter Ex-Trainer Thomas Tuchel nur wenig Einsatzzeit hatte, hat bei Sahin dennoch keine Selbstzweifel ausgelöst. "Dafür habe ich ein zu großes Selbstbewusstsein. Ich schaue nicht mehr auf die Vergangenheit, sondern in die Zukunft", sagte er und ergänzte im Hinblick auf das neue Trainerteam um Chefcoach Peter Bosz: "Ich will meinen Teil beitragen und diese Wertschätzung bekomme ich gerade."

(sid)

Ich bin verwundert, dass meine Spieler nicht sagen: ,Halt doch mal den Mund!'

— Kölns Trainer Steffen Baumgart (,,Ein Spiel ist erst dann zu Ende, wenn der Schiedsrichter abpfeift oder ich nicht mehr brülle").