Der Ehrenrat des FC Schalke 04 hat sich nach seiner Entscheidung zu den Aussagen von Aufsichtsratschef Clemens Tönnies gegen Kritik gewehrt.
Es seien «in der öffentlichen Diskussion zahlreiche falsche Behauptungen und Diskreditierungen auf den Ehrenrat eingeprasselt», sagte der Vorsitzende Jochen Dohm in einer Mitteilung des Fußball-Bundesligisten.
Die Ehrenratssitzung am Dienstagabend hatte ergeben, dass Tönnies sein Amt bei dem Verein nach seinen umstrittenen Aussagen über Afrika für drei Monate ruhen lassen will. Das Gremium kam zu dem Ergebnis, dass der Vorwurf des Rassismus unbegründet sei. Die Entscheidung hatte teils heftige Kritik und Unverständnis ausgelöst.
Tönnies sei «wegen des Verstoßes gegen die Satzung und das Leitbild des Vereins» die zweithöchste mögliche Sanktion eröffnet worden, heißt es nun in der Erklärung von Dohm. «Diese Entscheidung wurde von Herrn Tönnies sofort akzeptiert und er hat erklärt, deshalb sein Amt für drei Monate ruhen zu lassen.» Der Ehrenrat-Vorsitzende betonte zudem, dass keines der Mitglieder des Gremiums bei der Urteilsfindung befangen gewesen sei.
(dpa)
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