Schmidt: Heidenheim kann im Derby "was holen"

Trainer Frank Schmidt von Fußball-Bundesligist 1. FC Heidenheim rechnet sich mit seiner Mannschaft auch im Derby beim Pokalsieger VfB Stuttgart etwas aus.
"Wir haben uns in jedem Spiel gesteigert", sagte Schmidt und betonte mit Blick auf das Nachbarschaftsduell am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN): "Der VfB ist Favorit, aber es ist alles andere als ausgeschlossen, dass wir in Stuttgart was holen können." Schon am 31. Spieltag der vergangenen Saison hatte Heidenheim 1:0 am Neckar gewonnen.
Allerdings plagen den FCH, der am vergangenen Wochenende gegen den FC Augsburg seinen ersten Saisonsieg eingefahren hatte (2:1), erhebliche Personalprobleme. Stürmer Budu Siwsiwadse ist noch immer rotgesperrt, dazu fallen Angreifer Marvin Pieringer, Linksverteidiger Leart Pacarada und Torwart Frank Feller sicher aus.
Laut Schmidt sind darüber hinaus Kapitän Patrick Mainka, Verteidiger Thomas Keller sowie die Offensivspieler Mathias Honsak, Stefan Schimmer, Sirlord Conteh und Mikkel Kaufmann angeschlagen. "Sie haben diese Woche bis jetzt noch nicht trainiert oder nur Teile vom Mannschaftstraining absolviert", sagte Schmidt am Donnerstag, "ein paar Fragezeichen" sehe er noch.
"Der Kader ist groß genug, natürlich wird es in der Offensive bei den Namen ein bisschen schwieriger. Wir müssen noch mal alle Kräfte bündeln", sagte Schmidt, erst nach der Länderspielpause "sieht es wieder ganz anders aus."
Gegner Stuttgart überzeuge mit "sehr variablem Positionsspiel" und versuche seine Gegner "mit Ball aufzureißen", führte der 51-Jährige aus. Dazu spiele der VfB "auch immer wieder lange Bälle hinter die Kette". Darauf habe er sein Team vorbereitet.
(sid)