Seeler über Transfer-Wahnsinn: "Der Fußball leidet"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid17:20 Uhr | 13.08.2017
Viel Kritik von Fußball-Idol Uwe Seeler
Foto: PIXATHLON/SID

Fußball-Idol Uwe Seeler hat kein Verständnis für den Transfer-Wahnsinn und übt zudem Kritik am wechselwilligen Ousmane Dembélé von Borussia Dortmund. "Der Fußball leidet. Das ist schade. Keiner kann so gut Fußball spielen, dass er 100 oder 200 Millionen Euro wert ist", sagte Seeler bei Sky über den 222-Millionen-Transfer des brasilianischen Superstars Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain.

Uwe Seeler
AngriffDeutschland
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Person
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85
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1,69
Gewicht
76
Daten

Oberliga Nord

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237
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269
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-
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--1

Kein Verständnis hat der 80 Jahre alte Vizeweltmeister von 1966 für den möglichen Neymar-Nachfolger Dembélé. "Mit Gewalt geht gar nichts. Wenn man Vertrag hat, muss man ihn auch erfüllen", sagte Seeler. Dembélé will seinen Wechsel nach Spanien offenbar provozieren und erschien am vergangenen Donnerstag nicht zum BVB-Training. Am Sonntag gab DFB-Pokalsieger Dortmund bekannt, dass der 20-Jährige "bis auf Weiteres" suspendiert bleibe.

(sid)



Man nennt mich hier ,,Der Knipser." Der Trainer hat mir erklärt, das sei was Gutes.

— Harry Decheiver