Trainer Peter Stöger vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln geht weiterhin davon aus, dass Torjäger Anthony Modeste (29) seine Zukunft in China sieht. "Es hat Gespräche gegeben. Es gibt das Angebot. Meine Einschätzung ist, dass er diesen Transfer machen möchte, wenn es möglich ist", sagte der Österreicher am Donnerstag bei einem Termin in Bonn.
Anthony ModesteCF Intercity•Angriff•Frankreich
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"Er ist ein wichtiger Faktor gewesen. Wenn er hier ist, ist es gut für uns. Wenn er wechselt, werden wir das kompensieren", sagte Stöger weiter über den Franzosen, der mit 25 Bundesligatoren in der abgelaufenen Saison erheblich zur ersten Europapokal-Qualifikation der Rheinländer seit 1992 beigetragen hatte.
Am 28. Juni hatte der FC die Transferverhandlungen mit dem chinesischen Erstligisten Tianjin Quanjian abgebrochen. Die Chinesen wollten die kolportierte Ablöse von 35 Millionen Euro nicht in einer Tranche, sondern in Raten überweisen. Zudem wollten offenbar zahlreiche Modeste-Berater und Mittelsmänner an der Transfersumme partizipieren.
Modeste, der in Köln einen Vertrag bis 2021 ohne Ausstiegsklausel besitzt, stieg am Montag bei den Geißböcken ins Training ein. In dem Kolumbianer Jhon Cordoba von Mainz 05 haben die Kölner für rund 17 Millionen Euro bereits einen Modeste-Ersatz verpflichtet.
(sid)
Der Trainer hat zu uns gesagt: Ihr werdet nominiert, wenn Ihr euch die Haare schneidet. Und so habe ich kein Spiel für Kroatien gemacht.
— Ex-Cottbus-Torhüter Tomislav Piplica über seine mögliche Nominierung als Nationalkeeper von Kroatien.