Trainer Jürgen Klinsmann hat die hohen Transferausgaben bei Fußball-Bundesligist Hertha BSC verteidigt.
Freitag, 31.01.2020
«Was wir gemacht haben, macht alles Sinn, hat Hand und Fuß und ist alles auf dem Boden, auch wenn es Summen sind, die größer als das sind, was wir bislang bewegt haben», sagte der Coach nach dem 0:0 gegen den FC Schalke 04. «Das ist alles vernünftig und durchgeplant.»
Die Berliner hatten für die vier Neuzugänge Krzysztof Piatek, Santiago Ascacibar, Matheus Cunha und Lucas Tousart, der endgültig erst in der kommenden Saison kommen wird, insgesamt mehr als 75 Millionen Euro ausgegeben. Kein Bundesligist war in dieser Wechselperiode spendabler. «Wir schauen bei jungen Spielern, wo können sie in zwei, drei, vier, fünf Jahren stehen», sagte Klinsmann. Geschäftsführer Michael Preetz habe «einen super Job gemacht».
Grundsätzlich beobachtet aber auch der frühere Bundestrainer die Entwicklung auf dem internationalen Transfermarkt staunend. «Natürlich sind die Preise völlig überzogen heutzutage, egal, wo man sich bewegt. Es hat sich so entwickelt, und die Summen sind völlig normal im Fußball», sagte Klinsmann. «Vor 10, 20 Jahren hätte man gedacht, das ist verrückt.»
(dpa)
Innerhalb der Mannschaft gab es selten Probleme mit Ansgar. Ich kann mich nur an einen Vorfall erinnern, da ist Ansgar mit Thomas Ziemer auf ein Gerüst an einem Haus geklettert und hat aus dem fünften Stock Ansprachen gehalten.
— Christian Heidel, Manager-Legende von Mainz 05, über Ansgar Brinkmann.