Der Transfer-Sommer der Bundesliga ist in vollem Gange. Doch aus welchen Ländern holen die Klubs die meisten Spieler? Das Portal Fussballdaten.de blickt auf die bei Transfers in der Bundesliga am meisten gefragten Nationen. Heute: Die Brasilien-Profis bei Bayer Leverkusen, beim BVB, 1899 Hoffenheim und VfL Wolfsburg.
Samstag, 23.08.2025
Brasilianer bevorzugt – Borussia Dortmund, 1899 Hoffenheim, Bayer Leverkusen und der VfL Wolfsburg setzten bei Transfers mehrheitlich auf Spieler aus dem Land des Rekord-Weltmeisters.
Bayer Leverkusens Manager-Legende Reiner „Calli“ Calmund („Als ich Paulo Sergio bei Eurosport gesehen habe, dachte ich: Der ist maskiert.“) machte 1987 den ersten Schritt und holte Tita von Vasco da Gama unters Bayer-Kreuz.
„Borussia do Brasil“, dieses Transfer-Modell hatte beim BVB ab 1998 und nach der Verpflichtung des späteren Brasilien-Rekordspielers der Borussia, Leonardo Dede (398 Partien), böse Anlaufschwierigkeiten.
„Sie sollen nicht denken, dass sie Brasilianer sind, nur weil sie aus Brasilien kommen“, kanzelte TV-Kritiker Paul Breitner die brasilianischen Spieler des BVB in der Chaos-Saison 1999/2000 ab.
Das änderte sich mit der Ankunft von Marcio Amoroso vom AC Parma und Ewerthon von Corinthians Sao Paulo 2001. Beide harmonierten bestens mit ihren Landsleuten Evanilson und Dede und führten die Borussia zur Deutschen Meisterschaft 2002.
Das legendärste Tor eines brasilianischen Spielers in der Bundesliga gelang aber einem Profi des VfL Wolfsburg.
Edinaldo Batista Libanio, genannt Grafite (Weltkarriere unter bürgerlichem Namen nicht möglich), düpierte im Dress der „Wölfe“ am 4. April 2009 den FC Bayern mit dem 5:1 per Hacke.
„Ich habe den Ball nicht mal optimal getroffen. Er rollte leicht über Brenos Fuß, Ottl versuchte zu retten, dann war er drin“, erklärte Grafite im Kicker-Special 60 Jahre Bundesliga (2023).
Am 31. Januar 2013 holte Hoffenheim mit Heurelho Gomes von Tottenham Hotspur auch den ersten brasilianischen Torhüter in die Bundesliga.
War das ein Spiel mit Messi in der Champions League oder auf der Play Station?
— Radamel Falaco über Lionel Messi.