Vertragssituation bei Arnold: „Verlängerung ist kein Selbstläufer“

von Ahmet-Kaan Cirakman06.10.2025 | 11:32 Uhr
Foto: Stuart Franklin/Getty Images
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Maximilian Arnold steht beim VfL Wolfsburg vor entscheidenden Wochen. Sein Vertrag läuft 2026 aus, nun beginnen laut dem kicker die Gespräche über eine mögliche Verlängerung. Doch wie Arnold nach der Niederlage in Augsburg (1:3) in der Mixed Zone bestätigte, ist bislang „gar nichts“ passiert. „Aber in der Länderspielpause sollte normalerweise das Gespräch geschlossen werden“, sagte der Kapitän.

Arnold will beim VfL bleiben

Signale vom Verein gibt es laut Arnold: „Ich glaube schon, dass sie sprechen“. Doch ein Selbstläufer sei die Verlängerung nicht, auch habe der Klub noch nicht mit ihm gesprochen: „Das macht ja mein Berater.“ Dass er als Kapitän nicht direkt eingebunden wurde, kommentierte Arnold gelassen: „Ich bin jetzt auch keine 20 mehr. Wenn ich da meinen Senf dazugeben kann, dann mache ich das natürlich. Aber ich muss nicht bei jeder Kleinigkeit abgeholt werden.“ Auf die Frage, ob er bleiben wolle, antwortete Arnold klar: „Ja, selbstverständlich.“

Sportlich liefert der 31-Jährige derzeit starke Argumente für eine Weiterbeschäftigung: Mit drei Scorerpunkten und einem soliden Notenschnitt ist er unter Trainer Paul Simonis gesetzt und spielt jede Minute. Auch der neue Coach, der Arnold zunächst kennenlernen wollte, setzt auf den Routinier – ein klares Signal, dass der VfL noch nicht ohne seinen Rekordspieler kann.

Die Gespräche mit Berater Karl Herzog und den VfL-Verantwortlichen Peter Christiansen und Sebastian Schindzielorz dürften nun Fahrt aufnehmen. Neben Laufzeit und Gehalt steht auch eine mögliche Anschlussvereinbarung nach der aktiven Karriere im Raum.