Watzke sieht Profifußball in der "größten Krise seiner Geschichte"

von Jean-Pascal Ostermeier | sid18:15 Uhr | 13.03.2020
Watzke sieht den Profifußball in seiner größten Krise
Foto: PIXATHLON/SID

Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von Vizemeister Borussia Dortmund sieht den deutschen Profifußball angesichts der Corona-Pandemie "in der größten Krise seiner Geschichte". Dies geht aus einer Stellungsnahme hervor, welche die Schwarz-Gelben nach der Entscheidung der Deutschen Fußball Liga (DFL), den 26. Spieltag komplett zu verschieben, am Freitagnachmittag veröffentlichten. Am Montag beraten die Klubs über die DFL-Empfehlung, den Spielbetrieb bis zum 2. April auszusetzen.

Die Entscheidung der DFL gelte es zu respektieren, "unabhängig davon, dass es sicher auch andere Ansätze gegeben hätte", erklärte Watzke weiter. "Wir müssen das jetzt alle gemeinsam solidarisch tragen und am Montag die entsprechenden Ableitungen diskutieren."

Watzke hoffte, "dass die Bundesliga-Klubs in den vergangenen Jahren so viel Substanz gebildet haben, dass alle diese Krise überstehen. Eine existenzielle Gefährdung von Borussia Dortmund ist nach allem, was wir heute einschätzen können, auszuschließen."

(sid)



Ich habe mich auch bei Spielen unterm Dorfkirchturm für Schalke eingesetzt. Jetzt leiste ich dem Verein meinen letzten Dienst und wehre mich nicht gegen einen Transfer, dessen Erlös Schalke vielleicht retten kann.

— Schalkes Rolf ,,Rolli" Rüssmann über seinen Wechsel zum Revier-Rivalen BVB, mitten in der Saison 1980/81.