Werder-Chef vom schnellen Gnabry-Wechsel enttäuscht

von Marcel Breuer | dpa11:49 Uhr | 10.06.2017
Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung von Werder Bremen, ist über den Wechsel von Serge Gnabry enttäuscht. Foto: Carmen Jaspersen
Foto: Carmen Jaspersen

Werder Bremens Geschäftsführer Klaus Filbry ist vom schnellen Wechsel von Serge Gnabry enttäuscht. Er habe sich vom Fußball-Nationalspieler «etwas mehr Ausdauer erhofft, sich durchzusetzen», sagte der Vorsitzende des Bremer Geschäftsführung dem Internetportal «werderstube».

Serge Gnabry
BayernAngriffDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
30
Größe
1,75
Gewicht
75
Fuß
R
Marktwert
26,3 Mio. €
Daten

Bundesliga

Spiele
244
Tore
91
Vorlagen
42
Karten
5--

«Er hat sich aus meiner Sicht vielleicht für den leichteren Weg entschieden. Ich finde das schade.» Gnabry hatte am Donnerstag bekannt gegeben, dass er den Bundesligisten nach einer Saison wieder verlassen werde.

Wohin der 21-Jährige wechseln wird, ist offen. Zuletzt war über einen Wechsel innerhalb der Bundesliga zu 1899 Hoffenheim oder zu Bayern München spekuliert worden. Gnabry kam im Sommer 2016 vom FC Arsenal zu Werder und absolvierte 27 Bundesligapartien und schoss elf Tore. In den letzten Spielen der Saison saß er meist auf der Bank.

Filbry setzt darauf, dass Max Kruse Bremen nicht auch nach einem Jahr schon wieder verlässt. «Er hat ja auch gesagt, dass er bleiben will», sagte er dem «Weser-Kurier». «Von daher ist das für uns aktuell kein Thema. Und ich glaube, für ihn auch nicht.» Zuletzt gab es Spekulationen über einen Wechsel des Stürmers in die englische Premier League.

(dpa)



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