Wolfsburg-Urgestein Schäfer wechselt in die USA

von Jean-Pascal Ostermeier | sid13:26 Uhr | 01.03.2017
Schäfer wechselt mit sofortiger Wirkung in die USA
Foto: PIXATHLON/SID

Ende einer grün-weißen Ära: Nach fast zehn Jahren beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg wird Ex-Nationalspieler Marcel Schäfer die Niedersachsen mit sofortiger Wirkung verlassen und in die USA zu den Tampa Bay Rowdies wechseln.

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Marcel Schäfer
AbwehrDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
41
Größe
1,84
Gewicht
75
Fuß
L
Marktwert
539 Tsd. €
Daten

Bundesliga

Spiele
240
Tore
12
Vorlagen
34
Karten
14--

Der 32-Jährige soll in einer Doppelfunktion zwei Jahre lang noch selbst das Trikot des Klubs aus Florida tragen, Tampa Bay aber auch im Managementbereich auf dem Weg in die nordamerikanische Profiliga Major League Soccer (MLS) unterstützen. Derzeit spielen die Rowdies unterhalb der MLS in der United Soccer League.

"Mit dem Wechsel in die USA geht für meine Familie und mich ein Lebenstraum in Erfüllung. Ich nehme diese Herausforderung mit großer Erwartung an", sagte Schäfer. VfL-Sportdirektor Olaf Rebbe: "Marcel hat Maßstäbe gesetzt, wie man sich als Profisportler neben der rein sportlichen Leistung auch noch persönlich in einen Verein einbringen kann."

Der Abwehrspieler bestritt insgesamt 256 Bundesligaspiele für die Norddeutschen und erzielte dabei 13 Tore. Mit den Wölfen feierte er 2009 die deutsche Meisterschaft, sechs Jahre später dann den Gewinn des DFB-Pokals. In der aktuellen Spielzeit kam Schäfer auch verletzungsbedingt nur noch zu vier Einsätzen.

Nach seiner für 2019 geplanten Rückkehr aus den USA ist vorgesehen, dass der Außenverteidiger beim Bundesliga-14. ins Management einsteigt. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Mittwoch unterzeichnet.

Der VfL hatte Schäfer, der im August 2016 eine Weiterbildung im Sportmanagement abschloss, bereits in der Vergangenheit den Posten als Leiter des Nachwuchszentrums angeboten für die Zeit nach der aktiven Karriere angeboten.

(sid)



Wir können Bayern nur schlagen oder gegen sie punkten, wenn sie am Mittwoch bei Real Madrid im Elfmeterschießen weiterkommen und vielleicht die Nacht durchfeiern und wir 200 Prozent anders spielen.

— Klaus Augenthaler