Enttäuschung für Schalke-Fans? Überraschende Entscheidung steht bevor

von Chris Braun19.10.2025 | 18:09 Uhr
Schalkes Trainer Miron Muslic (l.) mit Direktor Youri Mulder. (Foto: Frederic Scheidemann/Getty Images)
Foto: Schalkes Trainer Miron Muslic (l.) mit Direktor Y

Die Winterpläne des FC Schalke 04 nehmen überraschende Formen an: Statt wie gewohnt ins Trainingslager in den Süden zu reisen, will Trainer Miron Muslic sein Team anscheinend in Gelsenkirchen auf die Rückrunde vorbereiten. Der Revierclub setzt damit auf Bodenständigkeit und Effizienz – sehr zum Ärger vieler reisefreudiger Fans.

Schalke-Trainer Music setzt auf Heimarbeit

Wie die „WAZ“ berichtet, deutet vieles darauf hin, dass die Königsblauen in diesem Jahr auf ein Trainingslager im Ausland verzichten. Unter Trainer Miron Muslic, der im Sommer das Ruder auf Schalke übernahm, soll sich der Verein gegen die sonst übliche Reise in wärmere Gefilde wie die Türkei, Portugal oder Spanien entschieden haben.

Der Chefcoach, bekannt für seine ruhige und bodenständige Art, gilt ohnehin nicht als Freund von Winter-Camps. Sein Fokus soll demnach auf einer kompakten, konzentrierten Vorbereitung im gewohnten Umfeld in Gelsenkirchen liegen.

Gute Gründe für den Verzicht

Mehrere Faktoren sprechen für diesen Schritt: Zum einen ist die Zeit zwischen Neujahr und dem Rückrundenstart Mitte Januar knapp bemessen – ein Trainingslager würde durch An- und Abreise wertvolle Tage kosten. Zum anderen bietet die heimische Anlage dank Rasenheizung inzwischen gute Bedingungen, selbst bei kühlerem Wetter.

Auch finanzielle Gründe spielen eine Rolle. Ein Trainingslager im Ausland verschlingt regelmäßig eine sechsstellige Summe – Geld, das der klamme Zweitligist derzeit gut an anderer Stelle gebrauchen kann.

Enttäuschung für Schalke-Fans

Für viele Schalke-Fans dürfte diese Entscheidung dennoch enttäuschend sein. In den vergangenen Jahren begleiteten zahlreiche Anhänger das Team zu den Winter-Camps in Belek oder Albufeira und sorgten vor Ort für königsblaue Stimmung.

Ob es kurzfristig doch noch zu Umdenken kommt, bleibt abwarten. Endgültig entschieden ist der Verzicht laut „WAZ“ noch nicht. Doch die Zeichen stehen klar auf Heimat statt Sonne.

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