3 Jahre in der Bundesliga: Welches Team holte die meisten Punkte?

Ob der 1. FC Heidenheim am Saisonende ein viertes Jahr Bundesliga bejubeln darf, ist noch lange nicht heraus. Fest steht aber, dass die Mannschaft von der Ostalb alles daransetzt, um drin zu bleiben – Siehe der 2:1-Last-Minute-Sieg beim 1. FC Union Berlin, am Mittwoch Gegner des FC Bayern München im DFB-Pokal-Achtelfinale. Außer Heidenheim spielten nur drei Vereine jeweils drei Jahre erstklassig, Doch welcher dieser Klubs holte die meisten Punkte?
Samstag, 06.12.2025
Nein, die Bundesliga hat Heidenheim noch nicht heim geschickt…
In der 95. Minute der Partie 1. FC Union Berlin gegen 1. FC Heidenheim (1:2) machte Jan Schöppner den ersten Auswärtssieg der Saison perfekt.
„Unheimliche Erleichterung“, jubelte FCH-Boss Holger Sanwald (58), der den Verein aus den Niederungen des Amateurfußballs bis nach Europa führte, nach dem Spiel an der Alten Försterei, „ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft. Die drei Punkte sind Gold wert.“
Sind sie!
Wie viele Punkte holte der 1. FC Heidenheim in der Bundesliga?
Damit schraubte der 1. FC Heidenheim sein Punkte-Konto im dritten Jahr in der Bundesliga auf 79 Zähler hoch und zog damit in der Ewigen Tabelle der deutschen Eliteliga mit der SpVgg Unterhaching gleich, die diese Punkt-Anzahl in zwei Spielzeiten (1999/2000 und 2000/2001) eingefahren hatte.
Die Mannschaften, die außer Heidenheim drei Jahre in der ersten Liga spielten, sind für das Team von Trainerlegende Frank Schmidt („Es fällt eine Menge ab“) in Schlagdistanz.
Der saarländische Bundesligist FC 08 Homburg sammelte in drei Spielzeiten (1986 – 1988, 1989/90) genau 90 Punkte.
Der FC Homburg gewann 21 Bundesliga-Spiele, darunter das legendäre 3:2 gegen den FC Bayern am 22. August 1987. Uwe Freiler und Wolfgang „De Cup“ Schäfer trafen in einem Spiel, das eine ganze Region bewegte.
Für Heidenheim war das 2:1 in Berlin der 20. Sieg in der höchsten deutschen Spielklasse.
93 Punkte aus 98 Spielen gab es für Borussia Neunkirchen in den Jahren 1964 bis 1966 und 1967/68.
Die saarländische Borussia schaffte als erster Absteiger das direkte Bundesliga-Comeback.
Doch viele Leistungsträger, u. a. Rekord-Torschütze Günter Kuntz (87 / 22 Treffer), Vater von Europameister Stefan Kuntz, zog es nach dem zweiten Abstieg weg aus dem bis dahin kleinsten Bundesliga-Standort.
102 aus 102
Erster Neuling, der in den Europapokal stürmte, war 1972/73 der Wuppertaler SV. Die Mannschaft um Torjäger Günter „Meister“ Pröpper (83) holte 102 Punkte aus 102 Spielen.
Wuppertal ist somit der Einzige unter den vier Klubs, der bei drei Jahren Liga-Zugehörigkeit auf eine dreistellige Punktanzahl kommt.
Diese Marke wird für den 1. FC Heidenheim schwer zu erreichen sein, aber wer weiß, was auf der Ostalb noch alles möglich ist?




