So lief das Götze-Debüt bei Eintracht Frankfurt
von Carsten GermannAm Samstagnachmittagwar es soweit: Beim 0:0 im Testspiel beim Linzer ASK sahen 6.000 Fans in derRaiffeisen Arena von Pasching das Debüt von Weltmeister Mario Götze (30) für denEuropa-League-Sieger Eintracht Frankfurt.
Unser Redakteur von Fussballdaten.dehatte nach dem Spiel die Gelegenheit zum Small-Talk mit Mario Götze und mitSGE-Trainer Oliver Glasner (47), der vor der Partie im Linzer Ausweich-Stadion von Pasching gemeinsammit seinen Assistenten Michael Angerschmidt und Roland Brunmayr mit demVerdienstorden des Bundelandes Oberösterreich ausgezeichnet wurde. Ehre, wemEhre gebührt!
„Das war heute absolut in Ordnung“, sagte Glasner nach derPartie, die in der Einwechslung von Mario Götze einen ihrer wenigen Höhepunktesah.
„Der 30-Jährige kam in der zweiten Halbzeit und ließerahnen, wie er Frankfurts Mittelfeld besser machen kann“, bilanzierte die HR3-Hessenschau (Samstagabend).
30 Minuten Götze
Beste Szene von Bundesliga-Rückkehrer Mario Götze war eingut temperierter Steckpass auf den vom HSV verpflichteten Faride Alidou nach 61Minuten, zum Torerfolg reichte es jedoch nicht.
„Mario hat zwei-, drei Mal super durchgesteckt, er hat essehr gut gemacht“, so Oliver Glasner nach dem Spiel, „ich bin sehr zufriedenmit seinen ersten Minuten.“
30 Minuten blieb Götze auf dem Platz, ehe er für AjdinHustic wieder aus der Partie ging.
Glasner und Götze – zwei Sympathieträger bei EintrachtFrankfurt, diesen Eindruck hatte man am Samstagnachmittag. Der Kontakt mit dem erstenösterreichischen Trainer eines Europapokalsiegers seit Ernst Happel (1970 und1983) war für Götze mit entscheidend für seinen Wechsel nach Frankfurt, wie erden geschätzten Kollegen von SPORT BILD verriet.
30 Minuten-Telefonat
„Circa 30 Minuten“, so Götze im großen SPORT BILD-Interview(aktuelle Ausgabe), habe er mit Glasner telefoniert. Götze: „Als ich aufgelegthatte, war ich überzeugt, der Trainer ist der entscheidende Punkt. Nach demTelefonat wusste ich: Das kann sehr gut werden, ja.“