2. Liga

Zweitligisten verlieren Kampf um TV-Milliarden

Die Zweitligisten sind offenbar die Verlierer beim Kampf um die Verteilung der TV-Milliarden im deutschen Profifußball. Laut des kicker erhalten die Zweitliga-Klubs ab der Saison 2017/18 weniger als die bisherigen 20 Prozent aus den nationalen Einnahmen.

Durchgesetzt haben sich dagegen wohl die Traditionsvereine mit ihrer Forderung, wonach neben den sportlichen Kriterien zukünftig auch die sogenannten weichen Faktoren wie Fanaufkommen und TV-Einschaltquoten bei der Verteilung berücksichtigt werden sollen.

Der kicker bezieht sich in seinem Bericht allerdings nur auf die 4,64 Milliarden Euro, die es national für die vier Spielzeiten von 2017/18 bis 2020/21 gibt. Was mit den rund 1,3 Milliarden Euro aus der internationalen Vermarktung wird, ist unklar.
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will am 24. November den neuen Verteilungsschlüssel, der vom Ligavorstand erarbeitet wurde, öffentlich machen. Zuvor werden die Vertreter der Klubs bei einer "Informationsveranstaltung" unterrichtet.

(sid)