96 erneut sehr effektiv
von Günther Jakobsen
Neben dem wahrscheinlich nicht mehr abzufangenden Tabellenführer Borussia Dortmund gewann aus dem Spitzensextett Hannover 96 als einzige Mannschaft am 18. Spieltag und rückte auf Platz zwei vor. Effektive Niedersachsen brauchten nicht viele Chancen, um gegen ungestüm angreifende Frankfurter zu gewinnen.
Hannovers Trainer Mirko Slomka begann die Rückrunde mit einem Paukenschlag. Im Tor schenkte er der 21-jährigen etatmäßigen Nummer drei Ron-Robert Zieler eine Bewährungschance. Eintracht-Coach Michael Skibbe musste dagegen gezwungenermaßen auf den erst 18-jährigen Abwehrspieler Kevin Kraus zurückgreifen, weil mit Chris, Franz, Russ und Vasoski gleich vier Verteidiger ausgefallen waren. Die aus Clark und Kraus bestehende Frankfurter Auszubildenenverteidigung wurde in der 15. Minute zum ersten Mal geprüft. Nachdem Köhler den Ball im Mittelfeld verloren hatte, schickte Pinto Abdellaoue auf die Reise. Der Marokkaner gewann das Laufduell gegen Clark und schob zur Führung der Hannoveraner ein. Die Niedersachsen, die zunächst nur auf Kontergelegenheiten gelauert hatten, wurden selbstbewusster. Eintracht-Schlussmann Nikolov konnte einen Pogatetz-Kopfball noch über den Querbalken lenken (20.). Die anschließende Ecke köpfte Schulz jedoch zum 2:0 ein (21.). Auch beim zweiten Gegentreffer sah Clark, der diesmal dem Torschützen zu viel Platz ließ, unglücklich aus. Sein junger Nebenmann Kraus bot dagegen eine solide Vorstellung. Eine Schwegler-Chance, die gefährlicher hätte werden können, wenn dem Schweizer der Schuss gelungen wäre (25.), zeigte, dass die Hausherren noch lebten.
Während Frankfurt angriff, ohne aber den gegnerischen Schlussmann Zieler ernsthaft zu gefährden, konterten die Gäste gefährlich. Pinto traf den Pfosten, Abdellaoue mit dem Nachschuss das Außennetz (53.). Nach einer Stunde erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl, zwingend wurden sie jedoch selbst in ihrer besten Phase nicht. Bundesliga-Debütant Zieler war nur nach Standardsituationen gefordert. Hannovers Schlussmann entschärfte allerdings die Kopfbälle der eingewechselten Amanatidis (75.) und Caio (84.) genauso wie einen Freistoß des Brasilianers (90.) ohne größere Probleme. Stattdessen erhöhte auf der Gegenseite Ya Konan auf 3:0. Der Ivorer kam vor Clark an eine Stindl-Flanke und verlängerte den Ball in die Maschen (89.).
Senthuran Sivananda
Hannovers Trainer Mirko Slomka begann die Rückrunde mit einem Paukenschlag. Im Tor schenkte er der 21-jährigen etatmäßigen Nummer drei Ron-Robert Zieler eine Bewährungschance. Eintracht-Coach Michael Skibbe musste dagegen gezwungenermaßen auf den erst 18-jährigen Abwehrspieler Kevin Kraus zurückgreifen, weil mit Chris, Franz, Russ und Vasoski gleich vier Verteidiger ausgefallen waren. Die aus Clark und Kraus bestehende Frankfurter Auszubildenenverteidigung wurde in der 15. Minute zum ersten Mal geprüft. Nachdem Köhler den Ball im Mittelfeld verloren hatte, schickte Pinto Abdellaoue auf die Reise. Der Marokkaner gewann das Laufduell gegen Clark und schob zur Führung der Hannoveraner ein. Die Niedersachsen, die zunächst nur auf Kontergelegenheiten gelauert hatten, wurden selbstbewusster. Eintracht-Schlussmann Nikolov konnte einen Pogatetz-Kopfball noch über den Querbalken lenken (20.). Die anschließende Ecke köpfte Schulz jedoch zum 2:0 ein (21.). Auch beim zweiten Gegentreffer sah Clark, der diesmal dem Torschützen zu viel Platz ließ, unglücklich aus. Sein junger Nebenmann Kraus bot dagegen eine solide Vorstellung. Eine Schwegler-Chance, die gefährlicher hätte werden können, wenn dem Schweizer der Schuss gelungen wäre (25.), zeigte, dass die Hausherren noch lebten.
Während Frankfurt angriff, ohne aber den gegnerischen Schlussmann Zieler ernsthaft zu gefährden, konterten die Gäste gefährlich. Pinto traf den Pfosten, Abdellaoue mit dem Nachschuss das Außennetz (53.). Nach einer Stunde erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl, zwingend wurden sie jedoch selbst in ihrer besten Phase nicht. Bundesliga-Debütant Zieler war nur nach Standardsituationen gefordert. Hannovers Schlussmann entschärfte allerdings die Kopfbälle der eingewechselten Amanatidis (75.) und Caio (84.) genauso wie einen Freistoß des Brasilianers (90.) ohne größere Probleme. Stattdessen erhöhte auf der Gegenseite Ya Konan auf 3:0. Der Ivorer kam vor Clark an eine Stindl-Flanke und verlängerte den Ball in die Maschen (89.).