Analyse der ersten Spielrunde
von Günther Jakobsen
Gruppe A
Der Paukenschlag zum Auftakt. Senegals 1:0-Erfolg über Titelverteidiger Frankreich erinnert an die WM 1990, als Afrikavertreter Kamerun im Eröffnungsspiel den damaligen Champion Argentinien mit dem gleichen Resultat schockte. Kameruns ‚Unzähmbare Löwen’ nutzten damals die Euphorie des Anfangserfolges, um bis ins Viertelfinale vorzustoßen. Für den Senegal eröffnet der Treffer von Pape Bouba Diop (Grashoppers Zürich) unverhofft gute Möglichkeiten, zumindest das Achtelfinale zu erreichen. Frankreich hingegen steht nach der Auftaktpleite mit dem Rücken zur Wand. Ein Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Uruguay ist Pflicht, um das Unterfangen ‚Titelverteidigung’ nicht vorzeitig zu verspielen. Der verletzte Superstar Zinedine Zidane fehlte der ‚Equipe tricolore’ an allen Ecken und Enden.
Dänemarks Shooting-Star Jon Dahl Tomasson (Feyernoord Rotterdam) sorgte mit seinen beiden Treffern beim 2:1-Sieg gegen Uruguay dafür, dass die Skandinavier den kommenden Spielen beruhigt entgegen sehen können. Uruguay hingegen steht nach der Auftaktniederlage vor einer ganz schweren Aufgabe.
Gruppe B
Spanien ist endlich einmal mit einem Sieg in ein WM-Turnier gestartet. Der Gruppenfavorit feierte einen sicheren, aber glanzlosen 3:1-Erfolg über WM-Neuling Slowenien. Während die Iberer im Rennen um das Achtelfinale auf Kurs liegen, bleibt das Rennen um den zweiten Achtelfinal-Platz völlig öffen. Paraguay – mit einem glänzend aufgelegten Roque Santa Cruz - verspielte gegen Südafrika eine 2:0-Führung. Der von Quinton Fortune (ManU) verwandelte Strafstoß aus der 90. Minute belohnte Südafrika für eine engagiert geführte zweite Halbzeit (Endstand 2:2).
Sloweniens Chancen aufs Erreichen der nächsten Runde werden neben der Niederlage gegen Spanien noch durch interne Zwistigkeiten getrübt. Zlatko Zahovic (Benfica Lissabon), der Star des Teams, wurde nach dem Spiel gegenüber seinem Coach Srecko Katanec handgreiflich, weil er während des Spiels (62. Minute) ausgewechselt wurde. Katanec kündigte daraufhin seinen Rücktritt unmittelbar nach dem WM-Ende an.
Gruppe C
Ein rassiges Duell eröffnete die Konkurrenz in der WM-Gruppe C. Der Sieg der Brasilianer über die Türken war allgemein erwartet worden, der Verlauf indes überraschte. Das 1:0 der Türkei duch Hasan Sas (Galatasaray) unmittelbar vor dem Pausenpfiff schockte die Brasilianer, die zuvor die besseren Torchancen erspielt hatten. Nach dem Seitenwechsel drückte Brasilien und schaffte schnell durch Ronaldo den Ausgleich (50. Minute). Der 2:1-Siegtreffer ließ jedoch bis zur 86. Minute auf sich warten. Ein unberechtigter Foulelfmeter, von ‚Oscar-Preisträger’ Rivaldo (FC Barcelona) getreten, sicherte den Favoritensieg.
Rivaldo erwies sich Schmierenkomödiant. Als er in der 90. Minute, bei der Eckfahne auf den Ball wartend, von Hakan Ünsal (Blackburn Rovers) angeschossen wurde, fiel der Mittelfeldstar wie vom Blitz gefällt, um eine Rote Karte für den Türken zu provozieren. Obwohl an der Hüfte getroffen, hielt sich Rivaldo die Hände bühnenreif vors Gesicht gepresst. Ünsal bekam den roten Karton gezeigt und Rivaldo tags darauf ob seiner Schauspielkunst von der FIFA eine Geldstrafe zugesprochen.
Im anderen Spiel der Gruppe C dominierte Costa Rica deutlich gegen China, ohne dabei spielerisch oder kämpferisch zu überzeugen. Mit 2:0 setzten sich die Mittelamerikaner gegen die erschreckend schwachen Asiaten durch. Neben Brasilien hinterließ noch die Türkei den besten Eindruck dieser Gruppe und kann sich durchaus noch gute Chancen aufs Achtelfinale ausrechnen.
Gruppe D
WM-Mitveranstalter Südkorea startete mit einem souveränen 2:0-Auftakterfolg über Polen in das Turnier. Vor einem begeisterten Publikum präsentierten sich die lauffreudigen Koreaner immer einen Schritt schneller als die behäbig wirkenden Osteuropäer und feierten den ersten WM-Sieg im 15. Spiel.
Die zweite Partie der Gruppe D endete mit einer faustdicken Überraschung. 3:2 schlug Außenseiter USA den WM-Geheimfavoriten Portugal. Nach 37 Minuten führten die US-Boys bereits mit 3:0. Zwar steigerten sich Figo und Co. nach der verpatzten ersten Halbzeit im zweiten Abschnitt. Wollen sie ins Achtelfinale, müssen Portugals Kicker allerdings mit einem anderen Engagement an die kommenden Aufgaben herangehen.
Mit Südkorea und den USA stehen die beiden kampfstärksten Teams der Gruppe nach der Auftaktrunde an der Tabellenspitze. Vor allem die Südkoreaner mit dem Heimvorteil im Rücken sind damit dem Sprung in die nächste Runde sehr nahe gekommen. Für die spielerisch zweifellos beste Elf, die Auswahl Portugals, gerät die Schlüsselpartie gegen Polen nun zum Nervenspiel.
Gruppe E
8:0 schlug die Völler-Truppe den überforderten Auftaktgegner Saudi-Arabien - Rekordresultat einer deutschen WM-Mannschaft. Der Lauterer Torjäger Miroslav Klose, mit drittem Dreierpack im Nationaltrikot, verbannte die Frage nach einem gesetzten Mittelstürmer endgültig ins Aus.
Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten lieferten die Akteure der Begegnung Irland gegen Kamerun ab. In der ersten Halbzeit dominierten die als Favorit ins Spiel gegangenen Kameruner ‚Löwen’, der zweite Durchgang gehörte eindeutig den Iren. Das 1:1-Unentschieden wird dem Spielverlauf gerecht.
Außer der Erkenntnis, dass die Saudis ein ‚arabisches Wunder’ benötigen, um in die nächste Runde einzuziehen, bleibt in der Gruppe alles offen. Sicherlich hilft der Kantersieg dem DFB-Team, sollte das Torverhältnis entscheidend werden. Irland - ohne den im Streit abgereisten Roy Keane – und Kamerun demonstrierten jeweils eine Halbzeit lang, zu welcher Leistung sie fähig sind.
Gruppe F
Der 1:0-Erfolg des Turnierfavoriten Argentinien über Nigeria drückt nicht die Überlegenheit aus, mit der die Südamerikaner ihren WM-Start gestalteten. Einmal mehr stellte Gabriel Batistuta (AS Rom) mit dem spielentscheidenden Treffer seine Torgefährlichkeit unter Beweis.
Mit dem 1:1-Remis wahrten England und Schweden die Chance aufs Achtelfinale. Verzeichneten die Briten Vorteile im ersten Spielabschnitt, mussten sie am Ende noch mit der Punkteteilung zufrieden sein. David Beckham (ManU) präsentierte sich nach der Verletzung noch ein gehöriges Stück entfernt von der Form, die ihn als Ausnahmespieler auswies.
Wie erwartet präsentierte sich Argentinien als stärkstes Team der ‚Todesgruppe’. Dennoch müssen auch die Südamerikaner erst im mit Hochspannung erwarteten Prestige-Duell gegen England bestehen. Ein Spiel, das aufgrund seiner Vorgeschichte(n) mit viel Brisanz vorbelastet ist. Nach wie vor können alle Teams die nächste Runde erreichen.
Gruppe G
0:1 gegen Mexiko - ein böses Erwachen für Kroatien zum WM-Auftakt. Im Sinne der Balkan-Kicker kann man jedenfalls nur auf ein Erwachen hoffen, denn gegen die Mittelamerikaner wirkten die Kroaten streckenweise wie ein Altherrenteam am Vatertag.
Kühl bis zur Halskrause spielten die Italiener ihren 2:0-Auftaktsieg gegen WM-Neuling Ecuador nach Hause. Nach den Treffern von Christian Vieri (Inter Mailand) vermied Trappatonis Truppe jeden Ansatz von Spielfreude und Kreativität – Zweckfußball pur.
Die Italiener sind nach der ersten Runde der sicherste Achtelfinal-Kandidat aller WM-Teilnehmer. Wer neben den ‚Azzuri’ weiterkommt, bleibt noch völlig offen. Allerdings enttäuschten Kroatien und Ecuador stark. Mexiko bot eine ansprechende Leistung und bietet sich nicht nur wegen der drei Punkte (Siegtreffer durch Cuauhtemoc Blanco, Valladolid) als Achtelfinal-Aspirant an.
Gruppe H
Beim 2:2 gegen Belgien bot Japans Team seinem Publikum in der zweiten Halbzeit eine Fußball-Gala. Zwar musste der WM-Gastgeber noch kurz vor Schluss den Ausgleich durch Peter van der Heyden (FC Brügge) hinnehmen, präsentierte sich jedoch mit zunehmender Spielzeit immer ballsicherer und taktisch überzeugend.
Wenig Mühe hatten die Russen beim 2:0 über Tunesien. Das drucklose Spiel der Nordafrikaner gipfelte in der Harmlosigkeit beim Torabschluss - insofern man überhaupt in Tornähe kam. Neben den Treffern von Jegor Titow (Spartak Moskau) und Waleri Karpin (Celta de Vigo) bot diese Begegnung keine Höhepunkte.
Im Kampf um den Achtelfinal-Einzug bleiben Japan, Belgien und Russland im Rennen. Russland, der Favorit der Gruppe, wurde im Auftaktmatch nicht gefordert. Die Bewährungsprobe wird das Spiel gegen Japan bringen. Der Gastgeber hat, ebenso wie Belgien, seinen Kampfeswillen bewiesen.
Der Paukenschlag zum Auftakt. Senegals 1:0-Erfolg über Titelverteidiger Frankreich erinnert an die WM 1990, als Afrikavertreter Kamerun im Eröffnungsspiel den damaligen Champion Argentinien mit dem gleichen Resultat schockte. Kameruns ‚Unzähmbare Löwen’ nutzten damals die Euphorie des Anfangserfolges, um bis ins Viertelfinale vorzustoßen. Für den Senegal eröffnet der Treffer von Pape Bouba Diop (Grashoppers Zürich) unverhofft gute Möglichkeiten, zumindest das Achtelfinale zu erreichen. Frankreich hingegen steht nach der Auftaktpleite mit dem Rücken zur Wand. Ein Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen Uruguay ist Pflicht, um das Unterfangen ‚Titelverteidigung’ nicht vorzeitig zu verspielen. Der verletzte Superstar Zinedine Zidane fehlte der ‚Equipe tricolore’ an allen Ecken und Enden.
Dänemarks Shooting-Star Jon Dahl Tomasson (Feyernoord Rotterdam) sorgte mit seinen beiden Treffern beim 2:1-Sieg gegen Uruguay dafür, dass die Skandinavier den kommenden Spielen beruhigt entgegen sehen können. Uruguay hingegen steht nach der Auftaktniederlage vor einer ganz schweren Aufgabe.
Gruppe B
Spanien ist endlich einmal mit einem Sieg in ein WM-Turnier gestartet. Der Gruppenfavorit feierte einen sicheren, aber glanzlosen 3:1-Erfolg über WM-Neuling Slowenien. Während die Iberer im Rennen um das Achtelfinale auf Kurs liegen, bleibt das Rennen um den zweiten Achtelfinal-Platz völlig öffen. Paraguay – mit einem glänzend aufgelegten Roque Santa Cruz - verspielte gegen Südafrika eine 2:0-Führung. Der von Quinton Fortune (ManU) verwandelte Strafstoß aus der 90. Minute belohnte Südafrika für eine engagiert geführte zweite Halbzeit (Endstand 2:2).
Gruppe C
Ein rassiges Duell eröffnete die Konkurrenz in der WM-Gruppe C. Der Sieg der Brasilianer über die Türken war allgemein erwartet worden, der Verlauf indes überraschte. Das 1:0 der Türkei duch Hasan Sas (Galatasaray) unmittelbar vor dem Pausenpfiff schockte die Brasilianer, die zuvor die besseren Torchancen erspielt hatten. Nach dem Seitenwechsel drückte Brasilien und schaffte schnell durch Ronaldo den Ausgleich (50. Minute). Der 2:1-Siegtreffer ließ jedoch bis zur 86. Minute auf sich warten. Ein unberechtigter Foulelfmeter, von ‚Oscar-Preisträger’ Rivaldo (FC Barcelona) getreten, sicherte den Favoritensieg.
Im anderen Spiel der Gruppe C dominierte Costa Rica deutlich gegen China, ohne dabei spielerisch oder kämpferisch zu überzeugen. Mit 2:0 setzten sich die Mittelamerikaner gegen die erschreckend schwachen Asiaten durch. Neben Brasilien hinterließ noch die Türkei den besten Eindruck dieser Gruppe und kann sich durchaus noch gute Chancen aufs Achtelfinale ausrechnen.
Gruppe D
WM-Mitveranstalter Südkorea startete mit einem souveränen 2:0-Auftakterfolg über Polen in das Turnier. Vor einem begeisterten Publikum präsentierten sich die lauffreudigen Koreaner immer einen Schritt schneller als die behäbig wirkenden Osteuropäer und feierten den ersten WM-Sieg im 15. Spiel.
Die zweite Partie der Gruppe D endete mit einer faustdicken Überraschung. 3:2 schlug Außenseiter USA den WM-Geheimfavoriten Portugal. Nach 37 Minuten führten die US-Boys bereits mit 3:0. Zwar steigerten sich Figo und Co. nach der verpatzten ersten Halbzeit im zweiten Abschnitt. Wollen sie ins Achtelfinale, müssen Portugals Kicker allerdings mit einem anderen Engagement an die kommenden Aufgaben herangehen.
Mit Südkorea und den USA stehen die beiden kampfstärksten Teams der Gruppe nach der Auftaktrunde an der Tabellenspitze. Vor allem die Südkoreaner mit dem Heimvorteil im Rücken sind damit dem Sprung in die nächste Runde sehr nahe gekommen. Für die spielerisch zweifellos beste Elf, die Auswahl Portugals, gerät die Schlüsselpartie gegen Polen nun zum Nervenspiel.
Gruppe E
8:0 schlug die Völler-Truppe den überforderten Auftaktgegner Saudi-Arabien - Rekordresultat einer deutschen WM-Mannschaft. Der Lauterer Torjäger Miroslav Klose, mit drittem Dreierpack im Nationaltrikot, verbannte die Frage nach einem gesetzten Mittelstürmer endgültig ins Aus.
Zwei komplett unterschiedliche Halbzeiten lieferten die Akteure der Begegnung Irland gegen Kamerun ab. In der ersten Halbzeit dominierten die als Favorit ins Spiel gegangenen Kameruner ‚Löwen’, der zweite Durchgang gehörte eindeutig den Iren. Das 1:1-Unentschieden wird dem Spielverlauf gerecht.
Außer der Erkenntnis, dass die Saudis ein ‚arabisches Wunder’ benötigen, um in die nächste Runde einzuziehen, bleibt in der Gruppe alles offen. Sicherlich hilft der Kantersieg dem DFB-Team, sollte das Torverhältnis entscheidend werden. Irland - ohne den im Streit abgereisten Roy Keane – und Kamerun demonstrierten jeweils eine Halbzeit lang, zu welcher Leistung sie fähig sind.
Gruppe F
Der 1:0-Erfolg des Turnierfavoriten Argentinien über Nigeria drückt nicht die Überlegenheit aus, mit der die Südamerikaner ihren WM-Start gestalteten. Einmal mehr stellte Gabriel Batistuta (AS Rom) mit dem spielentscheidenden Treffer seine Torgefährlichkeit unter Beweis.
Mit dem 1:1-Remis wahrten England und Schweden die Chance aufs Achtelfinale. Verzeichneten die Briten Vorteile im ersten Spielabschnitt, mussten sie am Ende noch mit der Punkteteilung zufrieden sein. David Beckham (ManU) präsentierte sich nach der Verletzung noch ein gehöriges Stück entfernt von der Form, die ihn als Ausnahmespieler auswies.
Wie erwartet präsentierte sich Argentinien als stärkstes Team der ‚Todesgruppe’. Dennoch müssen auch die Südamerikaner erst im mit Hochspannung erwarteten Prestige-Duell gegen England bestehen. Ein Spiel, das aufgrund seiner Vorgeschichte(n) mit viel Brisanz vorbelastet ist. Nach wie vor können alle Teams die nächste Runde erreichen.
Gruppe G
0:1 gegen Mexiko - ein böses Erwachen für Kroatien zum WM-Auftakt. Im Sinne der Balkan-Kicker kann man jedenfalls nur auf ein Erwachen hoffen, denn gegen die Mittelamerikaner wirkten die Kroaten streckenweise wie ein Altherrenteam am Vatertag.
Kühl bis zur Halskrause spielten die Italiener ihren 2:0-Auftaktsieg gegen WM-Neuling Ecuador nach Hause. Nach den Treffern von Christian Vieri (Inter Mailand) vermied Trappatonis Truppe jeden Ansatz von Spielfreude und Kreativität – Zweckfußball pur.
Die Italiener sind nach der ersten Runde der sicherste Achtelfinal-Kandidat aller WM-Teilnehmer. Wer neben den ‚Azzuri’ weiterkommt, bleibt noch völlig offen. Allerdings enttäuschten Kroatien und Ecuador stark. Mexiko bot eine ansprechende Leistung und bietet sich nicht nur wegen der drei Punkte (Siegtreffer durch Cuauhtemoc Blanco, Valladolid) als Achtelfinal-Aspirant an.
Gruppe H
Beim 2:2 gegen Belgien bot Japans Team seinem Publikum in der zweiten Halbzeit eine Fußball-Gala. Zwar musste der WM-Gastgeber noch kurz vor Schluss den Ausgleich durch Peter van der Heyden (FC Brügge) hinnehmen, präsentierte sich jedoch mit zunehmender Spielzeit immer ballsicherer und taktisch überzeugend.
Wenig Mühe hatten die Russen beim 2:0 über Tunesien. Das drucklose Spiel der Nordafrikaner gipfelte in der Harmlosigkeit beim Torabschluss - insofern man überhaupt in Tornähe kam. Neben den Treffern von Jegor Titow (Spartak Moskau) und Waleri Karpin (Celta de Vigo) bot diese Begegnung keine Höhepunkte.
Im Kampf um den Achtelfinal-Einzug bleiben Japan, Belgien und Russland im Rennen. Russland, der Favorit der Gruppe, wurde im Auftaktmatch nicht gefordert. Die Bewährungsprobe wird das Spiel gegen Japan bringen. Der Gastgeber hat, ebenso wie Belgien, seinen Kampfeswillen bewiesen.