Aufatmen in Augsburg
von Günther Jakobsen
Der Mainzer Heimfluch setzte sich fort und brachte wie angekündigt Nürnberg den zweiten Tabellenplatz ein. Lautern, Aachen und Fürth stehen weiterhin Schlange. Schon zum dritten Mal am Stück siegte derweil Hansa Rostock, was vor allem Osnabrück auszubaden hatte. Die Niedersachsen wurden Opfer des wie ausgewechselten FC Augsburg und landeten auf dem Relegationsplatz.
Die Generalprobe ging in die Hose: Vier Tage vor dem Pokalsemifinale gegen Leverkusen gewann Mainz 05 auch sein viertes Heimspiel hintereinander nicht (0:0 gegen Ahlen um Neu-Coach Stefan Emmerling) und droht sein eigentliches Saisonziel damit zu verspielen. Selbst zwei Auswärtssiege hintereinander gaben der Andersen-Elf zumal nicht genügend Polster, um sich der starken Konkurrenz zu erwehren, denn Nürnberg siegte munter weiter, putzte vor ausverkauftem Haus den FC St. Pauli mit 2:0 und nahm damit zum ersten Mal seit Runde eins einen direkten Aufstiegsplatz ein. Vor wenigen Wochen noch hatten sich die Franken im Nirwana bewegt. Dorthin abzudriften drohte abermals auch Greuther Fürth. Nach drei Pleiten aus den letzten vier Spielen quälte sich die SpVgg aber nun zu einem 1:0 beim Schlusslicht SV Wehen und könnte ihren Ruf der Unaufsteigbarkeit vielleicht doch noch besiegen. Mit Kaiserslautern (1:1 bei München 1860) und vor allem Aachen (2:0 gegen Frankfurt), das schon zum vierten Mal in Folge gewann, stehen derzeit potentere Kandidaten aber weiterhin an. Wer wiederum in der 90. Minute zu Hause gegen Koblenz verliert, der scheint sich aus dem Aufstiegsrennen offiziell abzumelden. Widerfahren ist dies dem MSV Duisburg, der nach zeitweilig tollen Ambitionen damit doch wieder sieben Zähler vom Relegationsplatz entfernt liegt.
Der Freiburger Heimsieg über Ingolstadt kam indes wenig überraschend und bietet bei weiter üppigstem Vorsprung des Spitzenreiters weit mehr Relevanz für den Abstiegskampf. Denn der FCI steht nun so übel da wie noch nie in dieser Saison, wartet mittlerweile seit elf Partien auf einen Sieg und fordert als nächste Gegner die Großkaliber Mainz und Nürnberg. Weil Hansa Rostock (3:1 gegen RWO) offenbar inzwischen endgültig bei sich ist, bahnt sich nunmehr ein Zweikampf um den Relegationsplatz an – und zwar zwischen Ingolstadt und dem VfL Osnabrück. Die Lila-Weißen wurden zum großen Verlierer dieser Runde, weil sie erstens Rostocks Höhenflug und zweitens den Augsburger Trainerwechsel auszubaden hatten. Kaum nämlich hatte Jos Luhukay den glücklosen Holger Fach an der Seitenlinie abgelöst, lernten die Bayern auch wieder zu gewinnen. Drei Mal Michael Thurk (19./39./71.) traf in diesem heiklen Duell wie selbstverständlich zu einem 3:0-Heimsieg und bewahrte sein Team damit vor einem Zurückdriften in den Überlebenskampf. Zuvor hatte Augsburg zehn Mal am Stück nicht gewonnen.
Maik Großmann
Die Generalprobe ging in die Hose: Vier Tage vor dem Pokalsemifinale gegen Leverkusen gewann Mainz 05 auch sein viertes Heimspiel hintereinander nicht (0:0 gegen Ahlen um Neu-Coach Stefan Emmerling) und droht sein eigentliches Saisonziel damit zu verspielen. Selbst zwei Auswärtssiege hintereinander gaben der Andersen-Elf zumal nicht genügend Polster, um sich der starken Konkurrenz zu erwehren, denn Nürnberg siegte munter weiter, putzte vor ausverkauftem Haus den FC St. Pauli mit 2:0 und nahm damit zum ersten Mal seit Runde eins einen direkten Aufstiegsplatz ein. Vor wenigen Wochen noch hatten sich die Franken im Nirwana bewegt. Dorthin abzudriften drohte abermals auch Greuther Fürth. Nach drei Pleiten aus den letzten vier Spielen quälte sich die SpVgg aber nun zu einem 1:0 beim Schlusslicht SV Wehen und könnte ihren Ruf der Unaufsteigbarkeit vielleicht doch noch besiegen. Mit Kaiserslautern (1:1 bei München 1860) und vor allem Aachen (2:0 gegen Frankfurt), das schon zum vierten Mal in Folge gewann, stehen derzeit potentere Kandidaten aber weiterhin an. Wer wiederum in der 90. Minute zu Hause gegen Koblenz verliert, der scheint sich aus dem Aufstiegsrennen offiziell abzumelden. Widerfahren ist dies dem MSV Duisburg, der nach zeitweilig tollen Ambitionen damit doch wieder sieben Zähler vom Relegationsplatz entfernt liegt.
Der Freiburger Heimsieg über Ingolstadt kam indes wenig überraschend und bietet bei weiter üppigstem Vorsprung des Spitzenreiters weit mehr Relevanz für den Abstiegskampf. Denn der FCI steht nun so übel da wie noch nie in dieser Saison, wartet mittlerweile seit elf Partien auf einen Sieg und fordert als nächste Gegner die Großkaliber Mainz und Nürnberg. Weil Hansa Rostock (3:1 gegen RWO) offenbar inzwischen endgültig bei sich ist, bahnt sich nunmehr ein Zweikampf um den Relegationsplatz an – und zwar zwischen Ingolstadt und dem VfL Osnabrück. Die Lila-Weißen wurden zum großen Verlierer dieser Runde, weil sie erstens Rostocks Höhenflug und zweitens den Augsburger Trainerwechsel auszubaden hatten. Kaum nämlich hatte Jos Luhukay den glücklosen Holger Fach an der Seitenlinie abgelöst, lernten die Bayern auch wieder zu gewinnen. Drei Mal Michael Thurk (19./39./71.) traf in diesem heiklen Duell wie selbstverständlich zu einem 3:0-Heimsieg und bewahrte sein Team damit vor einem Zurückdriften in den Überlebenskampf. Zuvor hatte Augsburg zehn Mal am Stück nicht gewonnen.