Aufstiegsfeier verschoben
von Günther Jakobsen
Wehen hätte mit einem Heimsieg über Reutlingen die Zweite Liga eintüten können, kam aber nur zu einem 0:0 und musste die Party absagen. Ebenfalls nur Remis spielte der VfL Osnabrück, wodurch sich die Tabelle im Norden noch enger zusammen schob. Gleich vier Klubs lauern mit nur einem Zähler Rückstand auf Platz zwei, den erstmals in dieser Saison Aufsteiger Magdeburg eroberte.
Regionalliga Nord
Der FCM landete schon am Freitag einen unaufgeregten 2:0-Sieg über Werder und konnte gleich drei Plätze gut machen, weil sich die Konkurrenz gegenseitig die Punkte wegnahm. Das Spitzenspiel nämlich stieg in Ahlen, das sich mit einem Sieg sogar an die Spitze hätte setzen können. Die punktgleichen Emder kamen aber nach schwacher erster Halbzeit noch einmal zurück und erreichten per Foulelfmeter immerhin ein 1:1. Ahlen verlor obendrein seinen Torjäger Toborg, der sich in der hektischen Schlussphase einen Platzverweis einhandelte. Weil außerdem Kiel einen wichtigen Heimsieg über den HSV erreichte (1:0), wurde Platz für St. Pauli und Dynamo Dresden, die sich mit zwei sicheren Siegen direkt hinter Magdeburg einreihten. Der Kiez-Klub gewann bei Schlusslicht Gladbach gleich mit 5:1, Dynamo schlug den Vorletzten Hertha BSC durch einen Ulich-Doppelpack mit 2:0. Ganz oben ließ Osnabrück zwei wichtige Punkte liegen. Gegen den 16. aus Leverkusen ging der Spitzenreiter noch in der 84. Minute mit 3:2 in Führung, ließ sich aber Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich einschenken und fiel damit weiter ans Hauptfeld zurück. Auch Union Berlin hätte noch einmal angreifen können, verlor das wichtige Spiel in Erfurt aber unglücklich mit 0:1 und damit wohl endgültig die Tuchfühlung zur Aufstiegszone. Die hatte Wuppertal schon in den letzten Wochen verspielt, und obwohl Damm eine Minute vor Schluss gegen Lübeck immerhin noch einen Punkt rettete (1:1), gab es Konsequenzen. Trainer Uwe Fuchs musste am Sonntag seinen Hut nehmen.
Regionalliga Süd
Sechs Spieltage vor Schluss gab es im Keller einige Trendwenden. Darmstadt 98 konnte nach zuletzt drei Siegen in Folge diesmal keine Punkte holen und rutschte durch ein 0:2 in Elversberg wieder um zwei Plätze nach unten. 1860 dagegen landete einen wichtigen wie deutlichen Heimsieg (3:0 gegen Siegen) und rehabilitierte sich damit erstaunlich schnell vom 2:5 der Vorwoche in Saarbrücken. Die Saarländer dagegen kamen nun selbst unter die Räder und gaben einen ihrer zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone wieder her. Beim Stand von 1:0 für Kassel vergab Stürmer Saglik einen Foulelfmeter, der die Niederlage letztlich besiegelte. Die Hessen siegten noch mit 3:0 und zogen selbst ihren Kopf vorerst aus der Schlinge. Unter den Strich rutschte nun wieder Pfullendorf, das wenig überraschend mit 1:3 in Hoffenheim verlor und damit dem Aufstiegsrennen auch den letzten Tropfen an Spannung aussaugte. Weil die Kickers sich gegen den Vorletzten Pirmasens blamierten (0:0), vergrößerte sich Hoffenheims Vorsprung schon auf elf Zähler. Sogar 17 Punkte Puffer hielt der Branchenprimus aus Wehen, der aber trotzdem diesmal eine Enttäuschung erlebte. Mit einem Erfolg über Reutlingen hätte vor heimischem Publikum schon der Aufstieg gefeiert werden können. Statt dessen gab es aber nur ein torloses Remis, bei dem Catic sogar noch einen Foulelfmeter verschoss (69.).
Maik Großmann
Regionalliga Nord
Der FCM landete schon am Freitag einen unaufgeregten 2:0-Sieg über Werder und konnte gleich drei Plätze gut machen, weil sich die Konkurrenz gegenseitig die Punkte wegnahm. Das Spitzenspiel nämlich stieg in Ahlen, das sich mit einem Sieg sogar an die Spitze hätte setzen können. Die punktgleichen Emder kamen aber nach schwacher erster Halbzeit noch einmal zurück und erreichten per Foulelfmeter immerhin ein 1:1. Ahlen verlor obendrein seinen Torjäger Toborg, der sich in der hektischen Schlussphase einen Platzverweis einhandelte. Weil außerdem Kiel einen wichtigen Heimsieg über den HSV erreichte (1:0), wurde Platz für St. Pauli und Dynamo Dresden, die sich mit zwei sicheren Siegen direkt hinter Magdeburg einreihten. Der Kiez-Klub gewann bei Schlusslicht Gladbach gleich mit 5:1, Dynamo schlug den Vorletzten Hertha BSC durch einen Ulich-Doppelpack mit 2:0. Ganz oben ließ Osnabrück zwei wichtige Punkte liegen. Gegen den 16. aus Leverkusen ging der Spitzenreiter noch in der 84. Minute mit 3:2 in Führung, ließ sich aber Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich einschenken und fiel damit weiter ans Hauptfeld zurück. Auch Union Berlin hätte noch einmal angreifen können, verlor das wichtige Spiel in Erfurt aber unglücklich mit 0:1 und damit wohl endgültig die Tuchfühlung zur Aufstiegszone. Die hatte Wuppertal schon in den letzten Wochen verspielt, und obwohl Damm eine Minute vor Schluss gegen Lübeck immerhin noch einen Punkt rettete (1:1), gab es Konsequenzen. Trainer Uwe Fuchs musste am Sonntag seinen Hut nehmen.
Regionalliga Süd
Sechs Spieltage vor Schluss gab es im Keller einige Trendwenden. Darmstadt 98 konnte nach zuletzt drei Siegen in Folge diesmal keine Punkte holen und rutschte durch ein 0:2 in Elversberg wieder um zwei Plätze nach unten. 1860 dagegen landete einen wichtigen wie deutlichen Heimsieg (3:0 gegen Siegen) und rehabilitierte sich damit erstaunlich schnell vom 2:5 der Vorwoche in Saarbrücken. Die Saarländer dagegen kamen nun selbst unter die Räder und gaben einen ihrer zwei Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone wieder her. Beim Stand von 1:0 für Kassel vergab Stürmer Saglik einen Foulelfmeter, der die Niederlage letztlich besiegelte. Die Hessen siegten noch mit 3:0 und zogen selbst ihren Kopf vorerst aus der Schlinge. Unter den Strich rutschte nun wieder Pfullendorf, das wenig überraschend mit 1:3 in Hoffenheim verlor und damit dem Aufstiegsrennen auch den letzten Tropfen an Spannung aussaugte. Weil die Kickers sich gegen den Vorletzten Pirmasens blamierten (0:0), vergrößerte sich Hoffenheims Vorsprung schon auf elf Zähler. Sogar 17 Punkte Puffer hielt der Branchenprimus aus Wehen, der aber trotzdem diesmal eine Enttäuschung erlebte. Mit einem Erfolg über Reutlingen hätte vor heimischem Publikum schon der Aufstieg gefeiert werden können. Statt dessen gab es aber nur ein torloses Remis, bei dem Catic sogar noch einen Foulelfmeter verschoss (69.).