Augsburg kam gerade recht
von Günther Jakobsen
Die Spitzenmannschaft aus Schalke hatte mit dem Tabellenschlusslicht aus Augsburg mehr Mühe als erwartet. Am Ende konnten die Königsblauen trotzdem einen verdienten und standesgemäßen Sieg bejubeln.
Die Schalker mussten diesmal nicht nur auf die verletzten Farfan und Höwedes, sondern auch auf die gelbgesperrten Jones und Papadopoulos verzichten. Der Tabellenletzte aus Augsburg kam da als Gegner gerade gelegen. Und in der ersten Halbzeit wurden die Schwaben ihrem Tabellenplatz gerecht. Die Gelsenkirchener übernahmen von Beginn an das Kommando. Die Puppenstädter verteidigten zwar emsig, aber waren in der Offensive zu harmlos. Denn sie griffen nur mit langen Bällen und wenigen Spielern an. Torgefährlich wurde es so jedenfalls selten. Und die Augsburger hielten auch hinten die Null nicht lange. Eine wunderschöne Kombination brachte die Schalker bereits in der 16. Minute in Führung. Fuchs spielte vom linken Flügel einen Pass, den Pukki zu Huntelaar weiterleitete, und der Niederländer vollstreckte sehenswert mit der Hacke. Danach wagten sich die Gäste noch weniger nach vorne. Immerhin drängten die Schalker nicht konsequent genug auf weitere Treffer, sondern begnügten sich mit der Spielkontrolle, so dass nur mit einer knappen 1:0-Halbzeitführung für S04 die Seiten getauscht wurden.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Augsburgs Trainer Luhukay mit Oehrl eine zusätzliche Offensivkraft ein. Der Mut des Übungsleiters wurde schnell belohnt. Brinkmanns schwacher Abschlussversuch landete bei Mölders, und der Angreifer schoss den Ball direkt ins Tor (47.). Nach dem Ausgleich erhöhten die Gastgeber wieder die Schlagzahl und beschäftigten den gegnerischen Schlussmann Amsif mehr als in der ersten Halbzeit. Der ehemalige Schalker parierte erst gegen Holtby und dann den schwachen Nachschuss von Moritz (53.). Ein paar Sekunden später konnte Huntelaar die eigentliche Nummer zwei im Augsburger Tor ebenfalls nicht überwinden (54.). Und auch Pukki scheiterte, nachdem er von Raul freigespielt worden war (58.). Nach einer Stunde ebbte der Druck der Knappen jedoch wieder ab. Aber als die Partie vor sich hin plätscherte, fasste sich Fuchs von einer Position, von der normalerweise Flanken geschlagen wurden, ein Herz und knallte den Ball ins lange Toreck. Amsif hätte den Sonntagsschuss des Österreichers allerdings auch abwehren können (66.). Die zweite Führung brachten die Knappen souverän über die Zeit, obwohl die Augsburger in der Schlussphase mehr nach vorne riskierten. Doch für mehr Torgefahr sorgten sie damit nur vor dem eigenen Gehäuse. Der Aufsteiger hatte seine beste Chance zum erneuten Ausgleichstreffer sogar einem Gegenspieler zu verdanken. Von Fuchs´ Bein sprang der Ball zu Mölders, und der FCA-Stürmer zielte übers Tor (77.). Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit sorgte Raul für die Entscheidung. Augsburgs Kapitän Verhaegh konnte nach einer Ecke den Kopfball des Spaniers erst hinter der Linie klären.
Senthuran Sivananda
Die Schalker mussten diesmal nicht nur auf die verletzten Farfan und Höwedes, sondern auch auf die gelbgesperrten Jones und Papadopoulos verzichten. Der Tabellenletzte aus Augsburg kam da als Gegner gerade gelegen. Und in der ersten Halbzeit wurden die Schwaben ihrem Tabellenplatz gerecht. Die Gelsenkirchener übernahmen von Beginn an das Kommando. Die Puppenstädter verteidigten zwar emsig, aber waren in der Offensive zu harmlos. Denn sie griffen nur mit langen Bällen und wenigen Spielern an. Torgefährlich wurde es so jedenfalls selten. Und die Augsburger hielten auch hinten die Null nicht lange. Eine wunderschöne Kombination brachte die Schalker bereits in der 16. Minute in Führung. Fuchs spielte vom linken Flügel einen Pass, den Pukki zu Huntelaar weiterleitete, und der Niederländer vollstreckte sehenswert mit der Hacke. Danach wagten sich die Gäste noch weniger nach vorne. Immerhin drängten die Schalker nicht konsequent genug auf weitere Treffer, sondern begnügten sich mit der Spielkontrolle, so dass nur mit einer knappen 1:0-Halbzeitführung für S04 die Seiten getauscht wurden.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Augsburgs Trainer Luhukay mit Oehrl eine zusätzliche Offensivkraft ein. Der Mut des Übungsleiters wurde schnell belohnt. Brinkmanns schwacher Abschlussversuch landete bei Mölders, und der Angreifer schoss den Ball direkt ins Tor (47.). Nach dem Ausgleich erhöhten die Gastgeber wieder die Schlagzahl und beschäftigten den gegnerischen Schlussmann Amsif mehr als in der ersten Halbzeit. Der ehemalige Schalker parierte erst gegen Holtby und dann den schwachen Nachschuss von Moritz (53.). Ein paar Sekunden später konnte Huntelaar die eigentliche Nummer zwei im Augsburger Tor ebenfalls nicht überwinden (54.). Und auch Pukki scheiterte, nachdem er von Raul freigespielt worden war (58.). Nach einer Stunde ebbte der Druck der Knappen jedoch wieder ab. Aber als die Partie vor sich hin plätscherte, fasste sich Fuchs von einer Position, von der normalerweise Flanken geschlagen wurden, ein Herz und knallte den Ball ins lange Toreck. Amsif hätte den Sonntagsschuss des Österreichers allerdings auch abwehren können (66.). Die zweite Führung brachten die Knappen souverän über die Zeit, obwohl die Augsburger in der Schlussphase mehr nach vorne riskierten. Doch für mehr Torgefahr sorgten sie damit nur vor dem eigenen Gehäuse. Der Aufsteiger hatte seine beste Chance zum erneuten Ausgleichstreffer sogar einem Gegenspieler zu verdanken. Von Fuchs´ Bein sprang der Ball zu Mölders, und der FCA-Stürmer zielte übers Tor (77.). Sechs Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit sorgte Raul für die Entscheidung. Augsburgs Kapitän Verhaegh konnte nach einer Ecke den Kopfball des Spaniers erst hinter der Linie klären.