Ausgerechnet gegen Gladbach
von Günther Jakobsen
Die Saison geht in ihre entscheidende Phase und wartet dabei passenderweise mit einem Spitzenspiel und dem Abstiegskrimi zwischen Karlsruhe und Cottbus auf. Den Klassenerhalt bereits so gut wie perfekt machen können Frankfurt, Köln und Hannover.
Die vielversprechendste Partie der 30. Runde steigt am Sonntag in der HSH Nordbank Arena, wo sich mit dem Hamburger SV und Hertha BSC Berlin zwei Titelkandidaten messen. Während das Favre-Team durch zwei Siege am Stück vom vierten auf den zweiten Rang kletterte, mussten sich die fünftplatzierten Rautenträger am vergangenen Wochenende Dortmund geschlagen geben. Allerdings ist der HSV mit zwölf Dreiern, einem Remis und nur einer Niederlage vor eigenem Publikum eine Macht. Noch heimstärker ist der VfL Wolfsburg, der in Cottbus nach zehn Siegen hintereinander erstmals verlor und damit einen neuen Rekord verpasste. Dennoch blieb der Werksklub, dessen Coach und Manager Felix Magath angeblich nach der Saison zu Schalke 04 wechseln wird, Tabellenführer. Sieben Stufen darunter befindet sich sein Kontrahent Hoffenheim, der schon seit dem 18. Spieltag auf einen Sieg wartet und neun Zähler von Rang fünf entfernt ist. Mehr Hoffnung auf die Teilnahme am internationalen Geschäft dürfen sich die punktgleichen Revierrivalen Schalke und Dortmund machen, die zuletzt vier- bzw. fünfmal in Folge gewannen. Die Königsblauen erwarten Bayer Leverkusen zum Westderby und der BVB gastiert bei den stark ersatzgeschwächten Frankfurtern, die den Ligaverbleib mit einem Dreier so gut wie perfekt machen können.
Selbiges gilt für den 1. FC Köln (gegen Bremen) und Hannover 96, die ebenfalls sieben Zähler vom Relegationsplatz trennen. Die auswärts immer noch sieglosen Niedersachsen müssen zum Auftakt beim VfL Bochum antreten, der mit einem Dreier einen großen Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt unternehmen würde, jedoch auf die verletzten Stammkräfte Fuchs, Ono, Schröder und Klimowicz verzichten muss. Deutlich schlechter als für die mit 28 Punkten ausgestatteten Koller-Schützlinge sieht es für Schlusslicht Karlsruhe (22) aus, das den Abstiegskrimi gegen Energie Cottbus vor der Brust hat. Komplettiert wird das Feld der Kellerkinder von den Bielefelder Arminen, die den fünfmal hintereinander siegreichen Tabellenvierten Stuttgart empfangen, und Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen gastieren beim FC Bayern, bei dem nach der Entlassung von Jürgen Klinsmann erstmals Jupp Heynckes und sein Assistent Hermann Gerland an der Seitenlinie stehen werden. Für Heynckes ist es aber nicht nur deshalb eine besondere Partie – schließlich stand er viele Jahre als Spieler und Trainer in Diensten der Borussia.
Christian Brackhagen
Die vielversprechendste Partie der 30. Runde steigt am Sonntag in der HSH Nordbank Arena, wo sich mit dem Hamburger SV und Hertha BSC Berlin zwei Titelkandidaten messen. Während das Favre-Team durch zwei Siege am Stück vom vierten auf den zweiten Rang kletterte, mussten sich die fünftplatzierten Rautenträger am vergangenen Wochenende Dortmund geschlagen geben. Allerdings ist der HSV mit zwölf Dreiern, einem Remis und nur einer Niederlage vor eigenem Publikum eine Macht. Noch heimstärker ist der VfL Wolfsburg, der in Cottbus nach zehn Siegen hintereinander erstmals verlor und damit einen neuen Rekord verpasste. Dennoch blieb der Werksklub, dessen Coach und Manager Felix Magath angeblich nach der Saison zu Schalke 04 wechseln wird, Tabellenführer. Sieben Stufen darunter befindet sich sein Kontrahent Hoffenheim, der schon seit dem 18. Spieltag auf einen Sieg wartet und neun Zähler von Rang fünf entfernt ist. Mehr Hoffnung auf die Teilnahme am internationalen Geschäft dürfen sich die punktgleichen Revierrivalen Schalke und Dortmund machen, die zuletzt vier- bzw. fünfmal in Folge gewannen. Die Königsblauen erwarten Bayer Leverkusen zum Westderby und der BVB gastiert bei den stark ersatzgeschwächten Frankfurtern, die den Ligaverbleib mit einem Dreier so gut wie perfekt machen können.
Selbiges gilt für den 1. FC Köln (gegen Bremen) und Hannover 96, die ebenfalls sieben Zähler vom Relegationsplatz trennen. Die auswärts immer noch sieglosen Niedersachsen müssen zum Auftakt beim VfL Bochum antreten, der mit einem Dreier einen großen Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt unternehmen würde, jedoch auf die verletzten Stammkräfte Fuchs, Ono, Schröder und Klimowicz verzichten muss. Deutlich schlechter als für die mit 28 Punkten ausgestatteten Koller-Schützlinge sieht es für Schlusslicht Karlsruhe (22) aus, das den Abstiegskrimi gegen Energie Cottbus vor der Brust hat. Komplettiert wird das Feld der Kellerkinder von den Bielefelder Arminen, die den fünfmal hintereinander siegreichen Tabellenvierten Stuttgart empfangen, und Borussia Mönchengladbach. Die Fohlen gastieren beim FC Bayern, bei dem nach der Entlassung von Jürgen Klinsmann erstmals Jupp Heynckes und sein Assistent Hermann Gerland an der Seitenlinie stehen werden. Für Heynckes ist es aber nicht nur deshalb eine besondere Partie – schließlich stand er viele Jahre als Spieler und Trainer in Diensten der Borussia.